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Roman van Genabith
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Neben dem neuen MacBook Air hat Apple heute auch einen neuen Mac Studio vorgestellt. Die Workstation von Apple kann jetzt mit dem M4 Max oder dem M3 Ultra konfiguriert werden. Apple spricht von bedeutenden Leistungssteigerungen gegenüber den Vorgängermodellen.
Der Mac Studio ist Apples Highend-Desktop für Anwender im Profibereich. Er hat heute eine grundlegende Auffrischung bekommen. Dabei fällt auf: Apple kommt mit der Aktualisierung seiner M-Series-Chips nicht an allen Fronten gleich schnell voran.
Mac Studio mit dem M4 Max
Der neue Mac Studio kommt nun mit Thunderbolt 5-Anschlüssen. Es können bis zu 512 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden, genug für die lokale Ausführung großer Sprachmodelle. Apple spricht hier von bis zu 600 Milliarden Parametern, die unterstützt werden.
Die internen SSDs können mit einer Kapazität von bis zu 16 TB konfiguriert werden.
Der M4 Max kommt mit bis zu 16 CPU-Kernen, bis zu 40 Grafikkernen und einer Speicherbandbreite von bis zu einem halben TB/s. Die Neural Engine soll dreimal so performant sein wie beim M1 Max und damit die Ausführung von KI-Tasks beschleunigen. Im Vergleich zum M1 Max soll die Performance um den Faktor 3,5 gestiegen sein. Die Speicherarchitektur unterstützt jetzt dynamisches Caching, Hardware beschleunigtes Mesh Shading und eine Raytracing Engine. Im Vergleich zum M1 Max soll die Bildverarbeitung in Adobe-Tools um 1,6x schneller laufen, die Performance beim Kompilieren von Code in Xcode soll um den Faktor 2,1 zugelegt haben.
M3 Ultra noch einmal stärker
Alternativ können Käufer auch zur Konfiguration mit dem M3 Ultra greifen. Dieser ist eine Art doppelte Max-Version eines M-Series-Chips und es fällt auf, dass Apple offenbar noch nicht in der Lage war, auch vom M4 Max eine Ultra-Variante zu erstellen.
Der M3 Ultra kommt mit bis zu 32 CPU-Kernen, davon 24 Performancekerne und mit bis zu 80 Grafikkernen. Die Neural Engine hat nun 32 Kerne. Die Speicherbandbreite zur Anbindung des gemeinsamen Arbeitsspeichers transportiert bis zu 800 GB/s. Ebenfalls sind 512 GB Arbeitsspeicher möglich, die Einstiegskonfiguration startet mit 96 GB.
Reise und Verfügbarkeit
Der neue Mac Studio kann ab heute bei Apple vorbestellt werden. Die Auslieferung startet am 12. März. Die Einstiegskonfiguration kostet 2.499 Euro, viele Kunden werden aber einige Extras buchen wollen und dann wird es sehr schnell deutlich teurer.
