Die Vision Pro ist inzwischen seit einigen Monaten auf dem Markt: Ein Verkaufsschlager ist sie indes absolut nicht. Das sieht auch Tim Cook klar und deutlich. In einem Interview gibt sich der Applechef ungewohnt bescheiden und realistisch in Bezug auf die eigenen Produkte.
Die Verkaufszahlen der Vision Pro, Apples erstem VR-Headset, sind weit hinter denen von Produkten wie dem iPhone oder der Apple Watch zurück. Tim Cook zeigte sich in einem Interview mit dem Wall Street Journal ungewohnt zurückhaltend, was den Absatz betrifft. Obwohl Cook keine genauen Zahlen nannte, verzichtete er auf die üblichen Formulierungen über großartige Verkaufsentwicklungen. Stattdessen räumte er ein, dass er gerne mehr Einheiten verkaufen würde – um mehr Nutzern die Nutzung von Apple-Produkten zu ermöglichen, wie er dann nachschiebt.
Auch Produktqualität könnte noch besser sein
Hinsichtlich der Vision Pro merkte Cook an, dass das Produkt im Laufe der Zeit verbessert werde – wie es bei allen Apple-Produkten der Fall sei. Anstatt auf überragende Kundenzufriedenheitswerte zu verweisen, betonte er, dass die Vision Pro das Potenzial habe, ein neues Ökosystem innerhalb des Apple-Kosmos zu schaffen. Dieser Aufbau eines neuen Ökosystems sei die wahre Stärke des Produkts, auch wenn es noch Entwicklungspotenzial gibt.
Es wird immer deutlicher, dass die Vision Pro ein langfristiges Projekt ist, dessen Markterfolg nicht sofort eintreten wird. Bereits in der Präsentation des Produkts wurde klar, dass Apple bei der Markteinführung auf einen längerfristigen Ansatz setzt. Prognosen zeigen, dass die Verkaufszahlen der Vision Pro nicht den Erwartungen entsprechen, was darauf hindeutet, dass Apple das Produkt über mehrere Jahre hinweg weiterentwickeln wird, um die Technologie zu optimieren und eine breitere Nutzerbasis zu erreichen.