Apple setzt in seinen neuen iPhones auf ein neueres 5G-Modem. Damit werden deutlich höhere Datenraten in modernen Mobilfunknetzen erzielt, allerdings gilt dies nur für die Pro-Modelle.

Das iPhone 16-Lineup bietet spürbar schnellere 5G-Geschwindigkeiten, wie erste Tests zeigen. Die gemessenen Datenraten liegen deutlich über denen der Vorgängermodelle, was durch den Einsatz eines fortschrittlicheren Modems ermöglicht wird.

Datenübertragungen mit neuen iPhones um etwa ein Fünftel schneller

Erste Untersuchungen der 5G-Performance zeigen, dass Nutzer in den großen US-Netzen durchschnittlich etwa 23% höhere Download-Geschwindigkeiten erwarten können. Auch die Upload-Raten steigen um rund 22%. In anderen Ländern, wie Deutschland, könnten die Ergebnisse jedoch variieren, da die Leistung von den verwendeten Frequenzen und Netzbedingungen abhängt.

Die Verbesserungen werden durch das Snapdragon X75-Modem von Qualcomm erreicht, das in den neuen iPhones zum Einsatz kommt. Dieses Modem unterstützt auch 5G-Advanced, was eine bessere Ausnutzung der Träger-Aggregation ermöglicht und somit höhere Datendurchsätze liefert. Zudem ist es energieeffizienter als frühere Versionen.

Allerdings scheint das Snapdragon X75 nur in den Pro-Modellen des iPhone 16, also im iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max, verbaut zu sein. Im Standardmodell wird vermutlich weiterhin das ältere Snapdragon X70 verwendet.

Apple arbeitet derweil weiter an der Entwicklung eines eigenen Modemchips, doch bleibt unklar, wann dieser fertiggestellt und in zukünftigen iPhones eingesetzt werden könnte.

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