Die Bildschirmzeit soll iPhone-Nutzern nicht nur einen Überblick über ihre Smartphonenutzung geben, sondern auch Eltern ermöglichen, die iPhone-Nutzung ihrer Kinder zu überwachen und einzuschränken. Kürzlich wurde jedoch erneut eine Schwachstelle in dieser Funktion entdeckt.
Das Bildschirmzeit-Feature von Apple zielt darauf ab, das Bewusstsein für die eigene Smartphonenutzung zu stärken. Gleichzeitig bietet es Eltern innerhalb der Familienkonfiguration die Möglichkeit, die iPhone-Nutzung ihrer Kinder zu überwachen und zu beschränken.
In der Vergangenheit hat Apple bereits mehrfach Schwächen gezeigt, die es Kindern ermöglichten, ihre Nutzungsbeschränkungen zu umgehen. Eine solche Anfälligkeit wurde nun erneut festgestellt.
iOS-Feature erlaubt die Umgehung festgelegter App-Beschränkungen
Der neu entdeckte Trick ist nicht unmittelbar offensichtlich, aber eine einfache Google-Suche könnte Kindern dabei helfen, ihn herauszufinden. Dabei wird das Zugänglichkeitsfeature „Unterstützender Zugriff“ genutzt. Dieses Feature soll die iPhone-Oberfläche einfacher und übersichtlicher gestalten.
Wenn die Funktion eingerichtet ist, sieht die Benutzeroberfläche zwar anders aus und ein großer Zurück-Button könnte die Nutzung bestimmter Apps erschweren oder blockieren. Allerdings können Kinder bei der Einrichtung des neuen Modus alle Apps freischalten, einschließlich derjenigen, die ihre Eltern gesperrt haben.
Keine gute Lösung in Sicht
Derzeit gibt es noch keine wirksame Lösung für diese Schwachstelle im Konzept der Bildschirmzeit, die auch in Apples Foren diskutiert wird. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Apple sich dieses Problems bewusst ist.