Apple führt überraschend Tap to Pay in Deutschland ein. Mit diesem Dienst können Händler und Geschäfte Zahlungen nur mit einem iPhone akzeptieren. Der Dienst startete zuerst in den USA und wurde in den letzten Jahren in weiteren Märkten eingeführt.
Apple hat heute überraschend bekanntgegeben, dass Tap to Pay nun in Deutschland verfügbar ist. Mit diesem Dienst wird ein iPhone zum Kartenlesegerät, sodass Geschäfte und Einzelhändler auf ein separates Kartenterminal verzichten können. Wie Apple mitteilte, wird Tap to Pay ab sofort von Adyen, Commerz Globalpay, myPOS, Nexi, SumUp und Viva in Deutschland unterstützt. Im Laufe des Jahres werden noch mollie, PAYONE, Revolut und die Sparkassen-Finanzgruppe hinzukommen. Auch Stripe, ein Dienst, der zunehmend von deutschen Geschäften genutzt wird, wird den Dienst bald unterstützen.
Unterstützung für alle gängigen Karten
Zum Start wird Tap to Pay in allen Apple Stores genutzt, ebenso bei den Händlern Dyson, GANNI und Rituals. Gastronovi integriert die Unterstützung des Dienstes in seine Kassensysteme, die von vielen Restaurants verwendet werden.
Tap to Pay funktioniert mit allen gängigen Kredit- und Debitkarten, die kontaktloses Zahlen unterstützen. Die Sparkasse wird noch in diesem Jahr auch die Nutzung von Tap to Pay mit der Girocard ermöglichen, teilte Apple weiter mit.
Auf Händlerseite ist ein iPhone XS oder höher erforderlich.
Die Zahlungsdaten werden ähnlich geschützt wie bei privaten Apple Pay-Zahlungen.