Alte Modelle betroffen: Netflix streicht Apple TV-Unterstützung zusammenVorherige Artikel
Gurmans iOS 18-Prognose: Apple bringt eigene Passwort-AppNächster Artikel

Nächste Preiserhöhung: Spotify wird in den USA schon wieder teurer

Apps, News
Nächste Preiserhöhung: Spotify wird in den USA schon wieder teurer
Ähnliche Artikel

Spotify wird schon wieder teurer, zunächst in den USA: Der Preisaufschlag dient wohl dazu, die laufenden Kosten zu senken. In den USA protestieren Künstler und Verwertungsgesellschaften vehement gegen das Verhalten des Streamingdienstes. Es ist wahrscheinlich, dass Preiserhöhungen auch in anderen Ländern folgen werden.

Spotify erhöht erneut die Preise: Der Streamingdienst wird zunächst in den USA teurer, wie der Dienst zuletzt angekündigt hat. Der Preis für ein normales Premium-Abo steigt um einen Dollar, der Duo-Plan wird um zwei Dollar teurer und der Familienplan erhöht sich sogar um drei Dollar. Einzig der Studentenplan bleibt preislich unverändert.

Schon die zweite Preiserhöhung des Jahres

 

Dies ist bereits die zweite Preiserhöhung von Spotify in diesem Jahr. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch Kunden außerhalb der USA die höheren Preise zu spüren bekommen. In den USA gilt die Erhöhung für Bestandskunden ab Juli, Neukunden zahlen bereits jetzt mehr.

Spotify will profitabler werden

 

Das Ziel der Preiserhöhung ist wenig überraschend: Spotify versucht, sein bisher nicht profitables Geschäftsmodell zu stabilisieren. Der Streamingdienst schreibt nur in Ausnahmefällen schwarze Zahlen, was an den hohen Abgaben an Rechteinhaber liegt. Rund 60% der Erlöse fließen an diese.

Kürzlich hatte Spotify versucht, diese Kosten zu senken, indem eine neue Klausel eingeführt wurde. Diese erlaubte es, die Abgaben zu reduzieren, wenn Bundle-Angebote vertrieben werden. Seit einiger Zeit zählt Spotify alle Bezahl-Abos dazu, denen der Zugriff auf Hörbücher als zusätzlicher Punkt zugewiesen wurde. Hörbücher waren zuvor bereits Teil des Katalogs.

Laut der Mechanical Licensing Collective (MLC) sind die Einnahmen für Labels und somit Künstler dadurch um etwa die Hälfte eingebrochen. Andere Branchenvertreter sprechen von Rückgängen um rund 20%. Eine Klage gegen Spotify behauptet, dass das angebliche Bundle kein echtes Bundle sei, da es den Nutzern keinen wirklichen Mehrwert bietet. Um diesen Vorwürfen entgegenzutreten, hat Spotify nun offenbar die Preise erhöht.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.