Laut einer Warnmeldung könnte iMessage von einem schwerwiegenden Sicherheitsrisiko betroffen sein. Dieses sogenannte Zero-Day-Leck könnte es Angreifern ermöglichen, iPhones zu infiltrieren, ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt. Besonders gefährdet seien Personen, die ihr Krypto-Vermögen über ihr Mobiltelefon verwalten, so die Warnung eines Krypto-Dienstleisters. Allerdings steht eine unabhängige Bestätigung dieser Sicherheitslücke noch aus.
Verstörende WArnung eines Krypto-Dienstleisters
Die Kryptobörse Trust Wallet, Teil der Krypto-Handelsplattform Binance, behauptet, dass iMessage eine nicht dokumentierte Sicherheitslücke aufweist – also eine Zero-Day-Schwachstelle, die es möglich macht, unbemerkt und ohne Interaktion des Nutzers (Zero-Click) in iPhones einzudringen. Normalerweise gibt es gegen solche Zero-Day-Exploits keinen bereits bestehenden Schutz, da Softwarehersteller diese noch nicht entdeckt haben.
Ohne unabhängige Bestätigung ist Skepsis angezeigt
Es gibt Angebote im Darknet, in denen behauptet wird, dass für zwei Millionen Dollar in Bitcoin ein Exploit verkauft wird, der diese Anfälligkeit in iMessage unter iOS 17 nutzt, um iPhones zu kompromittieren, wie das Magazin TechCrunch berichtet. Bislang gibt es aber keine Meldungen darüber, dass jemand diesen Kauf tatsächlich getätigt hat, noch gibt es eine unabhängige Überprüfung, die die Funktionalität eines solchen Angriffs bestätigt.
Auch wenn die Existenz einer solchen Lücke bisher nicht unmöglich erscheint – angesichts früherer Entdeckungen von Schwachstellen in iMessage – bleibt sie vorerst unbewiesen. Die von der Kryptobörse empfohlene Abschaltung von iMessage wäre eine präventive Maßnahme, um das potenzielle Risiko zu minimieren. Eine weitere alternative Schutzmaßnahme wäre der Verzicht auf Kryptowährungstransaktionen, insbesondere auf jenen Geräten, die täglich in Gebrauch sind.