Apples geplanter HomePod mit Display wird wohl doch nicht mehr dieses Jahr kommen. Die massiven Probleme mit Siri haben Apple wohl zu einer weiteren Verschiebung genötigt. Ursprünglich war ein Marktstart dem Vernehmen nach bereits für diese Zeit geplant gewesen.
Apple wird sein lange erwartetes Smart-Home-Gerät in diesem Jahr nicht mehr auf den Markt bringen. Wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet, verzögert sich der Start des neuen Produkts aufgrund anhaltender technischer Schwierigkeiten mit der neuen KI-Plattform Apple Intelligence und Siri. Nun denkt Apple sogar über eine Markteinführung erst im Jahr 2026 nach.
Ursprünglich war der Start des neuen Geräts – gedacht als Konkurrenz zu Amazons Echo Show oder Googles Nest Hub – bereits für März 2025 geplant. Das kompakte Gerät mit einem etwa 7 Zoll großen Display sollte sich als intelligenter Steuerungshub für das vernetzte Zuhause etablieren und auf Apple Intelligence sowie einer neuen Software-Plattform basieren. Doch interne Herausforderungen mit Siri und Apple Intelligence machen Apple einen Strich durch die Rechnung.
Apple kann neue Siri nicht wie angekündigt einführen
Die für dieses Frühjahr angekündigten neuen Siri-Funktionen wurden bereits offiziell verschoben – auf „irgendwann im kommenden Jahr“. Intern wird laut Gurman sogar über einen kompletten Neustart der Entwicklung einiger Funktionen nachgedacht. Die Entwicklung verlaufe deutlich schwieriger als erwartet.
Ein Verkaufsstart parallel zur neuen iPhone-Generation im Herbst 2025 gilt mittlerweile als unwahrscheinlich. Stattdessen soll das Gerät nun möglicherweise erst 2026 erscheinen – zusammen mit den weiterentwickelten Siri-Funktionen. Für Apple-Fans, die auf ein stärkeres Engagement des Konzerns in den Smart-Home-Markt hoffen, ist das eine herbe Enttäuschung.
Laut Gurman hat das Projekt für Apple keine unmittelbare strategische oder finanzielle Priorität – es sei eher ein Experimentierfeld. Dennoch soll der Home-Hub den Einstieg in eine neue Geräteklasse bilden. In Planung sei langfristig ein deutlich komplexeres Modell mit Roboterarm und erweiterten Funktionen. Bis dahin bleibt jedoch offen, ob Apple überhaupt ein erstes Einstiegsmodell auf den Markt bringt – oder das Projekt ganz einstellt.