Die Vision Pro ist teuer und schwer – beides bremst die Verkäufe. Bei der zweiten Generation soll das anders werden. Und noch an weiteren Optimierungen wird in Cupertino gearbeitet.
Die Vision Pro der ersten Generation hat sich trotz technischer Innovationen bislang nicht als Verkaufsschlager erwiesen. Hauptgründe dafür sind der hohe Preis und einige Einschränkungen im täglichen Gebrauch. Apple will diese Schwächen nun gezielt mit einer neuen Generation der Datenbrille angehen.
Vision Pro 2: Leichter und günstiger
Wie Mark Gurman in seinem aktuellen „PowerOn“-Newsletter berichtet#, entwickelt Apple derzeit zwei neue Varianten der Vision Pro. Die erste soll vor allem leichter und preislich attraktiver werden. Das aktuelle Modell bringt bis zu 700 Gramm auf die Waage und kostet in Deutschland ab 3.999 Euro (US-Preis: ab 3.499 Dollar) – ein klarer Hemmschuh für die breite Akzeptanz.
Zweite Variante mit Kabelverbindung zum Mac
Parallel dazu plant Apple ein weiteres Modell, das per Kabel mit einem Mac verbunden werden kann. Der Vorteil: deutlich geringere Latenzen. Das ist insbesondere für professionelle Anwendungen interessant – etwa in der medizinischen Bildgebung oder in Flugsimulatoren, wo Verzögerungen zu einem echten Problem werden können. „In solchen Einsatzbereichen ist maximale Reaktionsgeschwindigkeit entscheidend – und die kann kabellos nicht immer garantiert werden“, so Gurman.
Ein genauer Veröffentlichungstermin für die neuen Headsets steht noch aus. Die ursprüngliche Vision Pro kam im Februar 2024 in den USA auf den Markt.
Langfristige Vision: Eine echte AR-Brille
Trotz der aktuellen Entwicklungen verfolgt Apple langfristig weiterhin das Ziel, eine vollwertige Augmented-Reality-Brille zu realisieren. Für CEO Tim Cook bleibt dieses Projekt laut Gurman ein zentrales Anliegen – auch wenn mit einer Markteinführung frühestens in einigen Jahren gerechnet wird.