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Apples China-Krise hält an: iPhone-Verkäufe seit Monaten rückläufig

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Apples China-Krise hält an: iPhone-Verkäufe seit Monaten rückläufig
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Apples Geschäfte in China bleiben angespannt: Seit über einem Jahr gehen die iPhone-Verkäufe in dem wichtigen Markt kontinuierlich zurück. Doch nicht nur Apple, auch andere westliche Smartphone-Hersteller kämpfen mit großen Herausforderungen.  

Im November sind die iPhone-Verkäufe in China bereits den vierten Monat in Folge gesunken. Laut Daten einer regierungsnahen Stelle für Marktbeobachtung, die von Agenturen zitiert wird, sanken die Auslieferungen ausländischer Smartphone-Marken, einschließlich Apple, um 47,4 % im Vergleich zum Vorjahr.  

Starker Wettbewerb und politische Einflüsse

Apple sieht sich in China wachsendem Druck ausgesetzt. Eine staatliche Förderung einheimischer Marken und das Comeback von Huawei als Premium-Smartphone-Hersteller haben die Marktbedingungen grundlegend verändert. Seit dem Handelskrieg zwischen den USA und China im Jahr 2019 wird chinesischen Verbrauchern verstärkt nahegelegt, auf heimische Produkte umzusteigen.  

Lokal berichtete man zudem, dass die Nutzung eines iPhones in China mittlerweile von einigen als unangenehm empfunden wird. Die Spannungen während der Trump-Regierung und das Exportverbot für Huawei-Technologien haben die „Boycott Apple“-Bewegung zusätzlich befeuert.  

Während Apple zunächst von Huaweis Problemen profitierte – insbesondere vom fehlenden Zugang des Konkurrenten zu 5G-Chips –, konnte Huawei 2023 erneut 5G-fähige Geräte auf den Markt bringen. Dies hat den Wettbewerb in China erheblich verschärft.  

So will Apple der Absatzkrise begegnen

Apple hat lange Zeit Preissenkungen vermieden und Rabatte ausschließlich über Drittanbieter gewährt. Seit 2022 bietet das Unternehmen jedoch auch offiziell Preisnachlässe an, um den Rückgang der Verkäufe abzufedern. Eine aktuelle Neujahrsaktion, die morgen startet, ist ein weiteres Beispiel dafür.  

Nicht nur Apple unter Druck

Nicht nur Apple, sondern alle ausländischen Smartphone-Hersteller stehen in China vor großen Problemen. Laut Regierungsdaten gingen die Verkäufe ausländischer Marken bereits im Oktober um 44,25 % im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dieser Rückgang bestätigt den anhaltenden Abwärtstrend auf dem weltweit größten Smartphone-Markt.  

Die Mischung aus wirtschaftlichen Herausforderungen, staatlicher Unterstützung lokaler Marken und Huaweis Comeback erschwert es ausländischen Herstellern zunehmend, in China Fuß zu fassen. Für Apple ist diese Entwicklung besonders belastend, da China nach den USA der wichtigste Einzelmarkt des Unternehmens ist. Hinzu kommt, dass Apple Intelligence, Apples neue KI-Plattform, wohl weiterhin nicht in China verfügbar sein wird – ein weiterer Nachteil in einem ohnehin schwierigen Umfeld.  

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