Apple hat mit iOS 18 eine neue Sicherheitsfunktion eingeführt, die den Schutz vor unbefugtem Zugriff deutlich verbessert. Bleibt ein iPhone mit aktueller Software für längere Zeit unbenutzt, führt es automatisch einen Neustart durch und wechselt in einen speziellen Sicherheitsmodus. Mit dem Update auf iOS 18.1 hat Apple die Dauer der Inaktivität, die für diesen Prozess erforderlich ist, von sieben auf drei Tage verkürzt.
Wird ein iPhone 72 Stunden lang nicht entsperrt, erkennt das System es als inaktiv. Daraufhin startet das iPhone automatisch neu und wechselt in den sogenannten „Before First Unlock“-Modus. Dieser Sicherheitszustand erschwert es erheblich, mit Hilfe von Software in das iPhone einzudringen und auf sensible Daten zuzugreifen.
iPhone in der Lage, sich selbst neuzustarten
Ein Blog-Post eines Zulieferers sowie ein X-Nutzer, der den Vorgang getestet hat, bestätigen die neue Funktion. Der Nutzer teilte ein Video auf X (ehemals Twitter), das den Ablauf des automatischen Neustarts demonstriert.
In der letzten Woche sorgte zudem ein internes Polizeidokument aus den USA für Aufsehen. Es wurde spekuliert, dass sich iPhones mit iOS 18 gegenseitig in den Sicherheitsmodus versetzen könnten. Weder Apple noch seine Zulieferer bestätigten diese Behauptung. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass die Geräte unabhängig voneinander und ausschließlich nach festgelegten Zeiträumen von selbst neu starten.