Mit iOS 18 werden die Live-Aktivitäten von Apple weniger „live“ sein. Obwohl die Funktion ursprünglich suggerierte, Abläufe in Echtzeit zu verfolgen, wird dies künftig nicht mehr möglich sein. Ironischerweise erklärt Apple nun, dass es nie geplant war, echte Echtzeit-Updates zu ermöglichen, obwohl der Name der Funktion etwas anderes vermuten ließ.
Live-Aktivitäten ab iOS 18 eingeschränkt
Bisher konnten Live-Aktivitäten einmal pro Sekunde aktualisiert werden. Ein Entwickler bemerkte jedoch, dass diese Frequenz in den aktuellen iOS 18-Betas nicht mehr unterstützt wird.
Apple reduziert Aktualisierungsrate
Apple bestätigte, dass die Änderung absichtlich erfolgt ist. Künftig werden Live-Aktivitäten nur noch alle zehn Sekunden aktualisiert – in der Beta schwankt die Frequenz derzeit zwischen fünf und 15 Sekunden. Laut Apple wurde diese Anpassung vorgenommen, um den Verschleiß der SSD im iPhone zu reduzieren, da häufige Schreibvorgänge die Lebensdauer der Speicherchips beeinträchtigen könnten.
Live-Aktivitäten nie als Echtzeit-Feature gedacht
Apple betonte zudem, dass es nie beabsichtigt war, eine Echtzeitüberwachung mit den Live-Aktivitäten anzubieten. Diese Aussage steht im Widerspruch zu früheren Werbemaßnahmen, bei denen Apple Anwendungen wie Sport-Metriken beworben hat, die genau solche Echtzeit-Daten erfordern. Diese Anwendungsfälle scheinen nun jedoch keine Priorität mehr zu haben.