Während des Conference Calls zu den Quartalszahlen wurde Apple-CEO Tim Cook auch zur Einführung von Apple Intelligence in weiteren Sprachen und Regionen befragt. Cook blieb gewohnt vage, deutete jedoch laufende Gespräche mit verschiedenen Regulierungsbehörden an.
Die Einführung von Apple Intelligence stellt Apple vor mehrere Herausforderungen. Die Dienste werden zunächst nur in US-Englisch verfügbar sein, wie Tim Cook auf Nachfrage im Conference Call nach der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen erneut bestätigte.
Analysten wollten vom CEO wissen, wie Apple die Einführung der KI-Features in anderen Ländern plant.
Weitere Sprachen ab nächstem Jahr
Apple Intelligence wird im nächsten Jahr in weiteren Sprachen eingeführt, erklärte Cook. Er ließ jedoch offen, welche Sprachen das sein und wann genau die Erweiterung erfolgen wird. Es ist denkbar, dass die Ausweitung erst mit iOS 19 im Herbst kommt.
Probleme mit wichtigen Märkten
In der EU wird Apple die KI zunächst nicht einführen, vermutlich um in Regulierungsfragen Druck auf die EU-Kommission auszuüben. In China kann Apple Intelligence nicht gestartet werden, da die dortige Gesetzgebung es verbietet, Nutzeranfragen zur Bearbeitung auf Server außerhalb des Landes zu senden.
Beide Märkte sind für Apple wichtige Absatzregionen, daher ist es nicht überraschend, dass Tim Cook Fragen hierzu beantwortete. Er erklärte, dass Apple in beiden Märkten im Dialog mit den zuständigen Regulierungsbehörden steht.
Diese Kontakte seien eng und konstruktiv, und man versuche, so schnell wie möglich Lösungen zu finden. Es wird erwartet, dass Apple Intelligence in weiteren Märkten wie der EU eingeführt wird, sobald Apple die dafür nötigen technischen Voraussetzungen schaffen kann.
Gestern Abend hat Apple leicht bessere Zahlen als erwartet präsentieren können. Hier findet ihr einen kompakten Überblick.