Apple erlaubt Entwicklern ab sofort, im App Store für visionOS Zahlungen für Abos und Käufe auch außerhalb von iTunes zu empfangen. Damit möchte das Unternehmen einer möglichen Einstufung von visionOS als Gatekeeper zuvorkommen. Allerdings bleibt für Entwickler ein großer Nachteil bestehen: Auch für externe Zahlungen fällt weiterhin eine hohe Transaktionsgebühr an.
Apple hat im App Store für visionOS, dem speziellen Bereich für die Vision Pro, eine Neuerung eingeführt. Wie das Unternehmen Anfang der Woche in seinen Richtlinien für Entwickler mitteilte, können nun alternative Zahlungsmethoden für Apps angeboten werden, die auf visionOS entwickelt oder vertrieben werden.
visionOS ist das Betriebssystem der Vision Pro und der jüngste Zugang in Apples umfangreicher Systemfamilie.
Hohe Provision bleibt bestehen
Um eine alternative Zahlungsmethode außerhalb des App Store-Ökosystems zu nutzen, können Entwickler jetzt auch auf der Vision Pro auf eine externe Seite verweisen. Voraussetzung dafür ist mindestens visionOS 1.2.
Ein Ärgernis bleibt jedoch bestehen: Auch für externe Transaktionen behält sich Apple eine hohe Provision vor, die nur unwesentlich geringer ist als die für über den App Store vertriebene Apps. Aufgrund dieser Praxis hat die EU bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Apple eingeleitet.