Wer möchte, kann jetzt auch watchOS 11 testen: Apple hat die Public Beta 1 für interessierte freiwillige Tester gestern Abend veröffentlicht. Mit watchOS 11 zieht eine neue Messung der Trainingsbelastung auf der Apple Watch ein und die Vitals-App zeigt ungewöhnliche Trends der eigenen Gesundheit an.
Apple hat gestern Abend auch watchOS 11 Public Beta 1 veröffentlicht. Interessierte Nutzer können somit schon jetzt einen Blick auf die nächste Version des Smartwatch-Betriebssystems werfen.
Um watchOS 11 Public Beta 1 laden und installieren zu können, muss der Bezug von Betas in den Einstellungen auf der Uhr aktiviert sein und das eigene Konto muss am Public Beta-Programm registriert sein. Sodann muss die Apple Watch auf dem Ladegerät liegen, der Akku der Uhr muss zu wenigstens 50% geladen sein und die Apple Watch muss mit dem selben WLAN verbunden sein, wie das gekoppelte iPhone.
Neue Vitals-App, Trainingsbelastung und intelligentere Widgets
Mit watchOS 11 erhalten Nutzer die neue Vitals-App, die weist auf Trends und Veränderungen in der eigenen Gesundheit hin und nutzt dafür unter anderem nachts gesammelte Daten zu Puls, Schlafphasen und Sauerstoffsättigung, das setzt voraus, dass der Nutzer die Apple Watch möglichst lange täglich und auch nachts trägt.
Eine neue Messung der Trainingsbelastung zeigt, wie sich die absolvierten Trainingseinheiten auf die eigene Fitness auswirken und gibt Empfehlungen, wann ihr härter trainieren und wann ihr es eher gut sein lassen solltet. Auch wird es jetzt möglich, die Aktivitätsringe besser an den eigenen Alltag anzupassen.
Mit watchOS 11 werden die Smart Snacks auch intelligenter und präsentieren Widgets wie Shazam oder Übersetzen tageszeit- und ortsabhängig. Auch kommen die Live Aktivitäten, die Nutzer schon vom iPhone kennen, nun auch auf die Apple Watch.
watchOS 11 wird im Herbst für alle Nutzer als finale Version veröffentlicht. Wer die Beta testen will, sollte wissen, dass es keine Möglichkeit der Wiederherstellung gibt, sollte die Installation fehlschlagen und die Uhr etwa in einer Bootschleife stecken bleiben. In dem Fall hilft nur ein Besuch im Apple Store.