Die Markteinführung von Apple Intelligence wird vorerst nicht in der EU stattfinden, wie der iPhone-Hersteller kürzlich mitteilte. Allerdings könnte Apple diese Entscheidung bald revidieren. Ein neues Abkommen zur Regulierung von KI-Diensten schafft nämlich eine rechtliche Grundlage, die auch Apple Intelligence in der EU ermöglichen dürfte.
Apple hatte ursprünglich angekündigt, Apple Intelligence nicht in der EU zu starten, was aufgrund der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen in der EU nachvollziehbar war. Doch durch ein neues Abkommen könnte Apple gezwungen sein, diese Position zu überdenken. Die rechtlichen Bedenken, die ursprünglich eine Rolle spielten, beziehen sich auf die strengen Regulierungsvorschriften der EU.
Neues KI-Abkommen zwischen Europa und Amerika
Ein neues Abkommen zwischen der EU-Kommission, der britischen Regulierungsbehörde und dem US-Justizministerium schafft einen rechtlich sicheren Rahmen für die Entwicklung und den Einsatz von KI-Modellen sowohl in der EU als auch in den USA. Dieses Abkommen soll einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen sicherstellen und die gängigen Wettbewerbsfragen regeln.
Faire und freie Wahl für die Nutzer
Diese Rahmenbedingungen verlangen in der Regel, dass Technologien und Dienste fair und nicht diskriminierend gestaltet werden. Außerdem darf die Wettbewerbsfreiheit nicht eingeschränkt werden, und Nutzer sollen die freie Wahl zwischen verschiedenen Lösungen haben.
Zwar sind die Vorschriften in der EU grundsätzlich strenger als in den USA, aber Apple wird sich dieser Herausforderungen stellen müssen. Die Verzögerung der Bereitstellung von Apple Intelligence in mehreren Sprachen dürfte Apple nicht langfristig daran hindern, die Dienste in der EU verfügbar zu machen.
Auch in den USA wird Apple Intelligence nicht vollständig pünktlich starten. Obwohl einige Funktionen bereits mit der Einführung von iOS 18 verfügbar sein werden, werden viele Neuerungen erst im Laufe des nächsten Jahres eingeführt.