Nachdem Apple angekündigt hat, ihre neuen KI-Modelle nicht für den europäischen Markt anzubieten, folgt nun auch Meta diesem Schritt, angeblich aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Regulierung. Die verwendete Formulierung von Meta ähnelt auffällig der von Apple, was auf eine mögliche Absprache zwischen den beiden Tech-Giganten hinweist. Mit dieser Vorgehensweise gehen Apple und Meta ein riskantes Spiel ein.
Meta schließt sich Apples Entscheidung an und wird vorerst seine kommenden KI-Modelle nicht im europäischen Binnenmarkt der EU einführen, so Medienberichte, die eine Erklärung des Mutterkonzerns von Facebook zitieren. Wie Apple äußert auch Meta Bedenken hinsichtlich der unvorhersehbaren Regulierung von KI-Modellen in der EU.
Daher wird Meta vorerst die kommenden Generationen der multi-modalen Llama-Modelle nicht in der EU einführen.
Letztes Wort nicht gesprochen
Es ist fraglich, ob dies die endgültigen Standpunkte von Apple und Meta sind. Etwa ein Viertel des globalen Umsatzes von Apple wird in Europa erzielt, und auch der EU-Markt ist für Meta von entscheidender Bedeutung. Beide Unternehmen riskieren, hunderte Millionen Kunden zu verärgern und möglicherweise zu verlieren, da andere KI-Modelle wie ChatGPT oder Googles Gemini in der EU verfügbar sind und voraussichtlich bleiben werden.
Die milliardenschwere Wette von Apple und Meta darauf, ob die EU nachgeben wird und von weiteren Kartellverfahren gegen die Giganten absieht, ist ein riskantes Glücksspiel, das letztendlich nur Verlierer hervorbringen wird.