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Apple tut zu wenig: Britischer Kinderschutzbund wirft Apple mangelnden Einsatz gegen Missbrauchsbilder vor

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Apple tut zu wenig: Britischer Kinderschutzbund wirft Apple mangelnden Einsatz gegen Missbrauchsbilder vor
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Eine britische Kinderschutzorganisation, die National Society for the Prevention of Cruelty to Children (NSPCC), erhebt ernste Vorwürfe gegen Apple bezüglich der Bekämpfung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern. Die Organisation kritisiert, dass Apple im Vergleich zu anderen Tech-Giganten wie Google oder Meta deutlich weniger Potenzialfälle von Missbrauchsabbildungen an die Behörden meldet. Dies könnte auf die Verschlüsselung von iMessage zurückzuführen sein.
Die NSPCC bemängelt, dass Apple im vergangenen Jahr nur 267 Meldungen an das National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) erstellt hat, obwohl Apple bzw. dessen Kunden zwischen April 2022 und März 2023 in 337 potenziell strafbaren Fällen, nur in England und Wales, involviert waren.
Im Vergleich dazu übermittelte Google im Jahr 2023 weltweit 1.470.958 Fälle, während Meta, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, unglaubliche 17.838.422 Vorfälle meldete, schreibt die Organisation.

Starke Verschlüsselung könnte den Unterschied machen

Die iMessage-Verschlüsselung, die bei Apple Ende-zu-Ende ist, könnte ein Grund für die starken Unterschiede in den gemeldeten Zahlen sein und stellt eine Herausforderung dar.
Zuvor sorgte Apple bereits für negative Schlagzeilen im Zusammenhang mit der automatisierten Suche nach Missbrauchsdarstellungen auf den iPhones seiner Nutzer. Dieser Plan wurde jedoch nach starken Protesten von Datenschützern und Sicherheitsforschern fallengelassen, da er auf Kritik stieß.
Solche Beispiele verdeutlichen das Dilemma im Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Datenschutz. End-to-End-Verschlüsselung kann zweifellos Nutzern mit einem starken Anliegen an Sicherheit und Privatsphäre helfen, darunter Anwälten, Journalisten oder politischen Aktivisten, aber es bietet auch Verbrechern Schutz. Apple betont jedoch weiterhin das Recht auf Privatsphäre in diesem Zusammenhang.

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