Apple’s angekündigte KI-Tools werden wahrscheinlich nicht dauerhaft kostenlos bleiben. Vielmehr wird erwartet, dass Nutzer früher oder später für einige der neuen Funktionen oder künftig hinzukommende Features bezahlen müssen. Laut Beobachtern könnte dies Apple unabhängiger von möglicherweise schwankenden Hardwareverkäufen machen.
Als Apple seine neue KI-Suite namens Apple Intelligence vorstellte, kam schnell die Frage nach den möglichen Kosten auf. Obwohl das Projekt, das mit enormen Entwicklungskosten verbunden ist, zunächst kostenlos für die Nutzer angekündigt wurde, zweifelten viele an dieser Perspektive. Tatsächlich wird erwartet, dass Nutzer irgendwann zur Kasse gebeten werden, meint Mark Gurman von Bloomberg, der schon häufig genaue Prognosen zu kommenden Apple-Entwicklungen abgegeben hat.
Apple Intelligence+ wahrscheinlich mit monatlichen Gebühren
In der neuesten Ausgabe seines wöchentlichen Newsletters schreibt der Redakteur, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass Apple einige der neuen KI-Funktionen zu einem späteren Zeitpunkt kostenpflichtig machen wird. Auch könnten weitere, zukünftig hinzukommende KI-Features nur für zahlende Nutzer verfügbar sein. Ähnlich wie bei iCloud+-Diensten wie Private Relay, dürfte Apple einige der Intelligence+-Funktionen gegen eine Gebühr anbieten – ein Modell, das auch von Samsung bereits genutzt wird.
Durch diese Maßnahmen könnte Apple weniger von starken Hardwareverkäufen abhängig werden, die zuletzt keine zuverlässigen Aufwärtstrends mehr gezeigt haben. Viele große Tech-Firmen verfolgen ähnliche Strategien, um durch Abonnements von Funktionen einen stetigen Cashflow zu generieren. Nutzer gewöhnen sich im Laufe der Zeit an diese Funktionen und möchten ungern darauf verzichten.