Apple könnte in wenigen Jahren AirPods mit integrierten Kameras auf den Markt bringen. Diese Kameras sind nicht primär für das Fotografieren gedacht, sondern sollen die Leistung und Gestensteuerung von VR-Anwendungen verbessern. Auch das 3D-Audio soll durch diese Technologie optimiert werden.
Laut einer aktuellen Einschätzung des Analysten Ming-Chi Kuo plant Apple, im Jahr 2026 erste AirPods-Modelle mit einem Kameramodul in die Massenproduktion zu bringen. Diese Module würden jedoch nicht aus klassischen Objektiven bestehen, sondern aus Infrarot-Modulen, die ähnlich funktionieren wie die für Face ID verwendeten Sensoren.
Vorteile für VR-Umgebungen
Diese AirPods mit Kameras sollen insbesondere in Kombination mit der Vision Pro oder zukünftigen VR-Headsets ihre Vorteile ausspielen. Die Infrarot-Kameras könnten die Gestensteuerung in VR-Anwendungen durch Erfassung von Handbewegungen in der Luft deutlich verbessern.
Darüber hinaus könnte das 3D-Audio von den Kameras profitieren. Wenn der Nutzer in eine bestimmte Richtung schaut, könnte der Ton in dieser Richtung verstärkt werden, um ein immersiveres Audioerlebnis zu bieten.
Diverse Experten rechnen mit dieser Technologie. Bereits im Februar erklärte Mark Gurman, dass auch er solche Funktionen in zukünftigen AirPods-Modellen erwartet.
Ming-Chi Kuo berichtet weiter, dass die AirPods mit Kameras voraussichtlich bei Foxconn gefertigt werden sollen, mit einer Produktionskapazität von schätzungsweise zehn Millionen AirPods-Paaren im Jahr 2026.