Das jüngste Firmware-Update für die AirPods und Beats-Produkte ist besonders erwähnenswert: Es schließt eine Sicherheitslücke, die von Angreifern theoretisch genutzt werden konnte, um sich mit den Kopfhörern zu verbinden.
Normalerweise gibt Apple bei Updates für Zubehörprodukte wie AirPods, Beats oder Ladegeräte keine detaillierten Informationen zu den Inhalten preis. In diesem Fall jedoch ist die Situation anders: Wie Apple in einem neuen Support-Dokument erklärt, hat die jüngste Aktualisierung für viele AirPods einen ernsten Hintergrund.
AirPods-Update behebt Sicherheitsproblem
Die Aktualisierung schließt eine Schwachstelle in der Bluetooth-Verbindung. Diese Anfälligkeit hätte von Angreifern genutzt werden können, um Identifikationsdetails von Geräten zu ermitteln, mit denen die eigenen AirPods oder Beats zuvor verbunden waren. Dadurch hätten Angreifer möglicherweise in die Verbindung zwischen den AirPods und den gekoppelten Geräten eindringen können.
Wer das Update sofort installieren möchte, muss sich jedoch gedulden, da es keine Möglichkeit gibt, das Update manuell zu erzwingen.
Apple verteilt die Updates schrittweise. Um die Aktualisierung zu erhalten, müssen die AirPods im Lade-Case und in der Nähe des gekoppelten Geräts sein.
Ob diese Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wurde, ist nicht klar. Wenn Apple davon Kenntnis hätte, würde das Unternehmen dies normalerweise offenlegen. Allerdings ist es auch möglich, dass die Schwachstelle ohne Wissen des Herstellers ausgenutzt worden ist.
Das Update wird für die AirPods 2, AirPods 3, AirPods Pro und AirPods Max bereitgestellt, ebenso wie für die Beats Fit Pro.