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Roman van Genabith
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Smartphone-Spiele sind seit langem ein riesiger Markt, der sich jedoch nach wie vor stark vom Spielemarkt für Konsolen und PCs unterscheidet. Daten zeigen, dass iPhone-Nutzer für AAA-Spiele weniger Begeisterung zeigen als von Apple und den Publishern erwartet.
Das iPhone bietet mit seiner leistungsstarken Hardware und einer effizienten Plattform ideale Voraussetzungen für Gaming. Der App Store enthält zahlreiche Spiele, die seit Jahren einen großen Teil der Einnahmen von Apple generieren. Doch eine wichtige Rechnung geht bisher nicht auf.
AAA-Titel, die auf Konsolen und PCs erfolgreich sind, finden auf dem iPhone nicht den erhofften Anklang. Dies belegen aktuelle Daten der Marktforschung.
Von Publishern wie Ubisoft und Capcom mit großem Werbebudget angekündigte und auf der iOS-Plattform vermarktete Spiele überzeugen die iPhone-Nutzer nicht, so der Marktforscher Appfigures.
Top-Titel enttäuschen bei iPhone-Nutzern
Die Daten deuten darauf hin, dass Top-Titel wie Resident Evil Village und Assassin’s Creed Mirage kommerziell enttäuschen. Obwohl diese Spielereihen auf Konsolen Bestseller sind, lässt sich dieser Erfolg offenbar nicht auf das iPhone übertragen. Die Art des Spielgeräts und die Bedienung spielen hier eine entscheidende Rolle.
Einfache Spiele sind erfolgreicher
Komplexe Konsolentitel könnten Spieler auf dem iPhone überfordern und das Spielerlebnis beeinträchtigen, vermutet Andrei Zubov, Content-Chef von Appmagic. Konsolenspiele sind für lange Spielsitzungen konzipiert, während Smartphone-Spiele durch einfache Handlungsstränge, die in kurzen Sitzungen gelöst werden können, punkten.
Smartphone-Spiele gewinnen Nutzer durch intuitive Bedienung und kreative Gestaltung. Konsolentitel, die nur schlecht auf Touch-Steuerung angepasst wurden, können nicht mithalten, da sie ursprünglich für Controller konzipiert wurden.
Zudem laufen AAA-Titel nur auf den neuesten iPhone-15-Pro-Modellen. Games-Marktforscher vermuten, dass Apple die Publisher gedrängt haben könnte, diese AAA-Spiele massiv zu bewerben, um die Verkäufe der neuen iPhones anzukurbeln. Dies hat sich jedoch als weniger erfolgreich erwiesen.
