Netflix erhöht seine Preise jetzt auch für Bestandskunden. Um weiteren Klagen von Verbraucherschützern zu entgehen, müssen Abonnenten der Preiserhöhung aktiv zustimmen. Tun sie das nicht, erfolgt die Kündigung. Der Vorgang ist dabei nicht sehr intuitiv gestaltet.
Netflix hat vor kurzem die letzte Preisrunde angekündigt, der Standardtarif wird um einen Euro teurer, der Premium-Tarif kostet nun zwei Euro mehr. Kunden zahlen somit 20 Euro im Monat, wenn sie diesen Tarif mit bis zu vier Profilen und allen Extras bei Bild und Ton nutzen.
Wenn sie zusätzliche Gastprofile eingerichtet haben, kann der Preis für Netflix auf bis zu 30 Euro im Monat steigen.
Nun werden auch Bestandskunden informiert und auf die kommende Preiserhöhung aufmerksam gemacht, dabei gibt es eine Neuheit.
Kunden müssen aktiv zustimmen
Wer seinen Netflix-Tarif weiter zu den erhöhten Preisen nutzen möchte, muss der Preiserhöhung aktiv zustimmen, das war früher anders und daraus haben Verbraucherschützer in verschiedenen Ländern wiederholt einen Klagegegenstand einschließlich angenommener Schadenersatzansprüche gegen Netflix abgeleitet.
Um hier auf der sicheren Seite zu sein, wird nun die aktive Zustimmung eingeholt, wobei Netflix nicht eben intuitiv vorgeht.
Netflix schreibt in einer entsprechenden E-Mail an Kunden:
Wenn Sie den neuen Preis akzeptieren wollen:
Gehen Sie zu Netflix und klicken Sie auf „Neuen Preis akzeptieren“.
Wenn Sie den neuen Preis ablehnen oder nichts tun:
Ihre Mitgliedschaft wird gekündigt.
Einen Link zum Bestätigen der neuen Preise gibt es nicht, der Nutzer muss tatsächlich proaktiv sein Profil aufrufen.
Werdet ihr euer Abo zum neuen Preis weiterführen oder kündigen?