Bei der Einführung neuer KI-Funktionen in der Cloud legt Apple weiterhin großen Wert auf den Datenschutz. Das Unternehmen hat spezielle Maßnahmen ergriffen, um den Missbrauch personenbezogener Daten zu verhindern. In Zukunft soll Apples KI-Cloud-Infrastruktur weiter ausgebaut werden.
Unter iOS 18 wird dem Schutz der Daten und der Sicherheit der neuen KI-Funktionen erhebliche Bedeutung beigemessen. Apple hat nach Informationen des Branchendienstes The Information, der sich auf vier mit den Plänen vertraute Mitarbeiter beruft, Vorkehrungen getroffen, um Nutzer- und Profildaten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Apple-Server nutzen Secure Enclave
Apple plant demnach, eine Variante der Funktionsweise der Secure Enclave zu nutzen. Dabei handelt es sich um einen speziellen Chip in iPhones und Macs, der biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsscan-Daten sowie die daraus generierten Schlüssel speichert. Apple betreibt dazu ein eigenes Projekt namens ACDC, was für Apple-Chips in Rechenzentren steht.
Inzwischen setzen viele große Hersteller von PCs und Smartphones ebenfalls auf den Trusted Computing-Ansatz, der ähnlich wie bei Apple funktioniert.
Zu einem späteren Zeitpunkt soll die KI-Cloud weiter ausgebaut werden. Künftige Versionen der Vision Pro könnten schwere Aufgaben in der Cloud verarbeiten lassen, was möglicherweise leichtere Geräte ermöglichen würde. Allerdings wird iOS 18 zunächst nur einen kleinen Teil der geplanten KI-Verbesserungen enthalten. Ein KI-Chatbot à la ChatGPT wird derzeit nicht erwartet. Ein Deal zwischen Apple und OpenAI oder Google wird wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt Vorteile in Form mächtigerer KI-Funktionen für Nutzer bringen.