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Verräterische WLAN-Datenbank: So wird euer Router nicht geortet

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Verräterische WLAN-Datenbank: So wird euer Router nicht geortet
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Apples Datenbank zur Unterstützung der Ortungsdienste gibt leichtfertig den Standort von WLAN-Routern preis, wie Forscher kürzlich betonten. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, dies zu verhindern – und so funktioniert es.

Um die GPS-Ortung zu verbessern und die Standortbestimmung präziser zu machen, betreiben große Technologieunternehmen wie Apple und Google umfangreiche Datenbanken mit Informationen über Millionen von WLAN-Routern. Diese Daten umfassen unter anderem die Signalstärke und den Netzwerknamen.

Das Problem: Apples Datenbank kann recht leicht abgefragt werden. Dabei werden nicht nur die Daten einzelner bekannter WLAN-Router preisgegeben, sondern auch Hunderte weiterer Datensätze abgerufen. Datenschutztechnisch ist dies bedenklich: Obwohl keine Personennamen gespeichert werden, können Netzwerknamen viel über die Besitzer aussagen. Außerdem lassen sich Bewegungsdaten ermitteln, insbesondere wenn eine SSID nach einem Umzug nicht geändert wird.

 

So verhindert man eine Speicherung

Es gibt eine Möglichkeit, die Speicherung des eigenen WLANs durch Apple zu verhindern, wie das Unternehmen nun in einem entsprechenden Supportdokument schreibt. Fügt dazu die Zeichenfolge „_nomap“ an den Namen eures Netzwerks (SSID) an.

Der Nachteil: Ihr müsst euer Netzwerk umbenennen und alle Ihre Geräte neu verbinden. Je nach Größe des Heimnetzes kann dies recht umständlich sein, besonders wenn viele Smart-Home-Geräte eingebunden sind.

Google war schon vor zehn Jahren soweit

Google war in Sachen Datenschutz schneller: Bereits vor zehn Jahren konnte man die Speicherung durch Anhängen der Zeichenfolge „_nomap“ an den Netzwerknamen verhindern.

Aufgrund der Arbeit amerikanischer Sicherheitsforscher erwägt Apple nun, seine Datenbank besser gegen unbefugte Massenabfragen zu schützen. Warum das Unternehmen so lange damit gewartet hat, bleibt ein Rätsel.

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