Apples neueste Innovation im Technologiebereich, die Vision Pro Computerbrille, hat offenbar nicht Apples in sie gesetzte Verkaufserwartungen erfüllt, woraufhin das Unternehmen dazu übergegangen ist, die Produktionsaufträge für das laufende Jahr stark zu kürzen. Ursprünglich hatte man mit Verkaufszahlen zwischen 700.000 und 800.000 Einheiten bis zum Jahresende gerechnet, doch nun wurden die Schätzungen auf etwa nur die Hälfte dieser Menge justiert.
Verkaufs- und Produktionsanpassungen
Angesichts dieser enttäuschenden Prognosen hat Apple die Fertigung deutlich zurückgefahren. Der gut informierte Analyst Ming Chi Kuo von TF International Securities teilt mit, dass das Unternehmen die Produktion der Vision Pro bereits gedrosselt hat, was auf schwächelnde Verkaufszahlen schließen lässt, obwohl das Gerät noch in weiteren internationalen Märkten veröffentlicht werden soll.
Bisher ist die Vision Pro nur in den USA erhältlich und die Verkaufszahlen scheinen dort wie zuvor bereits berichtet zuletzt erheblich zurückzugehen. Dies spiegelt sich in Analysteneinschätzungen wider, die von einer weiterhin sinkenden Nachfrage ausgehen. Zudem berichten erste Käufer, dass sich der praktische Nutzen der Brille im Alltag als weniger überzeugend herausgestellt hat, als sie erwartet hatten.
Erweiterte Marktverfügbarkeit in Planung
Trotz der verhaltenen Resonanz plant Apple, die Verfügbarkeit der Vision Pro zu steigern, indem die Brille bald in weiteren Ländern auf den Markt kommt. Mögliche nächste Ziele für die Markteinführung umfassen China, Frankreich, Großbritannien und voraussichtlich wird auch Deutschland zu den Märkten gehören, in denen die Vision Pro in naher Zukunft verfügbar sein wird. Konkrete Ankündigungen über die Erweiterung des Vertriebs könnten potenziell im Rahmen der WWDC gemacht werden.