Es wird vermutet, dass Apple den Mac mini vorerst nicht mit dem neuesten M3-Chip ausstatten wird. Stattdessen deuten Beobachtungen darauf hin, dass das Unternehmen diesen Schritt überspringen und direkt zu einem späteren Zeitpunkt ein Modell mit dem M4-Chip präsentieren könnte. Die Prioritätensetzung bei Apple, die Desktop-Modelle langsamer als Notebooks zu entwickeln, scheint sich damit fortzusetzen.
Insbesondere der Mac mini werde, so prognostiziert Mark Gurman von Bloomberg in seiner jüngsten Newsletter-Ausgabe, gegen Ende des Jahres wahrscheinlich keine Erneuerung erfahren. Frühere Annahmen, die von einem Update des Mac mini mit dem M3-Chip Ende 2024 oder Anfang 2025 ausgingen, sind damit hinfällig.
Neuer Mac Mini gleich mit M4?
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Apple eine Aktualisierung mit einer Apple Silicon-Generation auslassen und erst einen mit dem M4-Chip ausgestatteten Mac mini einführen könnte. Ein solches Gerät wäre dann möglicherweise im Laufe des nächsten Jahres zu erwarten, was den Release-Zyklus des Mac mini auf einem zweijährigen Intervall stabil halten würde – ein Muster, das bei den iMacs bereits länger beobachtet wurde.
Der letztmalig zu Beginn des Jahres 2023 aktualisierte Mac mini, der mit dem M2-Chip ausgestattet und um zusätzliche Thunderbolt 4-Ports sowie verbesserte HDMI-Konnektivität erweitert wurde, könnte somit seine nächste große Überholung in Form des M4-Chips erfahren. Dieser neue SoC wird voraussichtlich einen verstärkten Fokus auf KI legen und über eine beachtlich erweiterte Neural Engine verfügen, um anspruchsvolle lokale Sprachmodelle zu unterstützen. Diese Ausrichtung auf lokal ausgeführte KI-Anwendungen spiegelt wider, dass Apple durchgehend große Ambitionen in diesem Technologiebereich hegt.