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Noch ein Projekt Geschichte: Apple stoppt eigene MicroLED-Entwicklung

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Noch ein Projekt Geschichte: Apple stoppt eigene MicroLED-Entwicklung
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Apple scheint seine Bemühungen um die Entwicklung von MicroLED-Displaytechnologie aufgegeben zu haben. Die entsprechenden Entwicklungsabteilungen werdne aufgelöst und es werde auch zu Stellenstreichungen kommen, heißt es. An den eigenen MicroLEDs soll Apple über Jahre gearbeitet haben.

Der hoffnungsvolle Ansatz für Display-Innovationen, MicroLEDs aus Eigenproduktion für zukünftige Gerätedisplays zu verwenden, wurde gestoppt,zuletzt die Agentur Bloomberg berichtet hat. Die Technik sollte vermutlich bei der Apple Watch zum Einsatz kommen.

Die Hürden der MicroLED-Entwicklung

Als Grund für die Aufgabe des Vorhabens werden die Komplexität der Technologieentwicklung sowie die anspruchsvolle Kostensituation genannt. Jüngste Meldungen deuteten bereits darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen Apple und dem Beleuchtungsspezialisten OSRAM beendet wurde.

Als Folge der Projektbeendigung werden einige der Display-Entwicklungsteams von Apple ihren Job verlieren, während das Unternehmen sich bemüht, andere Teammitglieder intern neu zu positionieren.

Mehrere Apple-Projekte auf dem Prüfstand

Der Rückzug aus der MicroLED-Entwicklung ist nicht Apples einziges gestrichenes Großprojekt. Kürzlich wurde ebenso das sogenannte „Apple Car“-Projekt beendet, an dem circa ein Jahrzehnt lang gearbeitet wurde. Weiterhin wurden die Pläne zur Schaffung eines eigenen 5G-Modems, nach mehrjähriger Entwicklungszeit, gestrichen.

Bewertung der Projektabsagen bei Apple

Die Einstellung von Unternehmensprojekten ist manchmal ein strategisch nachvollziehbarer Schritt, vor allem wenn die Kosten und der Aufwand in keinem sinnvollen Verhältnis zu den Ertragsaussichten stehen. Beim Apple Car war die Vision zwar ambitioniert, doch die Herausforderungen schienen letztendlich unüberwindbar. Bei der Modem-Technologie räumt man ein, die eigenen Kapazitäten und die Komplexität der Aufgabe unterschätzt zu haben.

Auch im Bereich der Display-Entwicklung hat man sich anscheinend verkalkuliert. Obwohl diese Projekteinnstellungen darauf hindeuten könnten, dass Apple mögliche Innovationschancen verpasst, bleibt festzuhalten, dass das Unternehmen in der Vergangenheit oft solide Entschlüsse in dieser Hinsicht traf. So werden auch in Zukunft externe Anbieter wie Qualcomm, LG und Samsung Teil der Apple-Produkt-DNA bleiben, was für diese Zulieferer sicherlich eine positive Nachricht ist.

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