Europäische iOS-Entwickler haben nun die Option, einmalig zu den alten Apple-Geschäftsbedingungen zurückzukehren. Diese Klarstellung räumt Unsicherheiten aus, die vor dem Rollout von iOS 17.4 bestanden. Dennoch bestehen gewisse Limitationen fort.
Mit der Einführung von iOS 17.4 wurden auch neue Richtlinien für alternative App Stores und Apples aktualisierte Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Entwickler wirksam. Letztere umfassen unter anderem eine reduzierte Kommissionsgebühr für Apple, führen jedoch eine neue Basistechnologiegebühr von 50 Cent pro Installation nach Überschreiten der Marke von einer Million Downloads ein.
Einmalige Option zur Rückkehr zu alten AGB
Klarheit besteht nun darin, dass Entwickler, die zu den neuen AGB gewechselt haben, die Möglichkeit haben, ein einziges Mal zu den vorherigen Konditionen zurückzukehren. Während dieser Punkt zuvor ungewiss war, hat Apple ihn inzwischen in den aktualisierten Entwicklerrichtlinien konkretisiert. Dies geht jedoch mit einer Einschränkung einher.
Voraussetzung für die Rückkehr zu den alten AGB
ist, dass die Entwickler in der Vergangenheit keine App über einen alternativen App Store vertrieben haben. Ebenso dürfen sie ihre Nutzer nicht auf weniger kostspielige Abonnement-Optionen hingewiesen oder alternative Zahlungsmethoden angeboten haben, schreibt Apple in seiner Erklärung.
Damit schafft Apple eine Option für Entwickler, die allerdings für viele in der Praxis kaum reizvoll erscheinen dürfte. Ob die von Apple eingeführten Bestimmungen in ihrer aktuellen Fassung Bestand vor europäischem Recht haben werden, bleibt indes abzuwarten.