Apple soll die Einführung von MicroLEDs in der Apple Watch bis auf weiteres auf Eis gelegt haben. An diesem Projekt wurde in Cupertinos Labors dem Vernehmen nach bereits seit längerem gearbeitet.
Berichten zufolge hat Apple die Integration von MicroLED-Displays in die Apple Watch vorerst auf Eis gelegt. Diese fortschrittliche Bildschirmtechnologie, die aufgrund ihrer Energieeffizienz, Helligkeit und Farbechtheit sowie Beständigkeit gegenüber Einbrenneffekten als zukunftsweisend gilt, hätte die nächste Innovationsstufe für Apples Smartwatch markiert. Trotz der Entwicklungsarbeiten an dieser Technik scheint der hohe Preis für die Herstellung ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung gegen eine nahezeitliche Einführung zu sein.

Hat Apple sich tatsächlich von den MicroLEDs verabschiedet?

Kürzlich wurde bekannt, dass ams OSRAM, ein Unternehmen, das auf Beleuchtungstechnik spezialisiert ist, einen wichtigen Kunden verloren hat. Dieser Kunde, vermutlich Apple, hätte die MicroLED-Komponenten in Pixelgröße für die kommenden Modelle der Smartwatch verwenden sollen, laut Einschätzungen von Counterpoint Research-Analysten wäre der österreichisch-deutsche Konzern der perfekte Kandidat für diese Technologie gewesen.

Ming-Chi Kuo, ein einflussreicher Analyst mit tiefen Einblicken in Apples Aktivitäten, hat bestätigt, dass Apple die Pläne für MicroLED-Displays in der Apple Watch vorläufig ad acta gelegt hat. Hohe Kosten der Massenproduktion und die daraus resultierende Unwirtschaftlichkeit führten zu dieser Entscheidung, wobei einige unter diesem Projekt beschäftigte Ingenieure bei Apple wohl ihre Stellen verloren haben.

Ausblick auf MicroLED in Apples Display-Strategie

Langfristig scheint es aber nach wie vor Apples Absicht zu sein, auf die MicroLED-Technologie umzuschwenken, da sie unverändert den logischen Fortschritt in der Displaytechnik repräsentiert. Es ist anzunehmen, dass diese Ambitionen erst dann wieder Fahrt aufnehmen werden, wenn die Kosten für eine rentable Massenproduktion gesenkt werden können. -Apple dürfte noch immer den Plan verfolgen, mit eigenen Displaydesigns eine größere Unabhängigkeit von Zulieferern zu erreichen.

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