Die anfängliche Welle der Begeisterung für Apples Vision Pro in den USA schwindet allmählich. Nach einem rasanten Verkaufsstart mit langen Wartezeiten hat sich die Lieferzeit für das High-Tech-Produkt mittlerweile auf wenige Tage reduziert. Der rückläufige Druck auf Apples Produktionskapazitäten könnte zudem den Weg für die Expansion in internationale Märkte ebnen.
Entspannte Liefersituation bei der Vision Pro in den USA
Kurz nach dem Debüt war die Nachfrage nach der Vision Pro enorm, was zu langen Wartezeiten und exorbitant hohen Preisen auf Wiederverkaufsplattformen führte. Diese Phase des starken Nachfrageüberschusses ist jedoch vorüber, was sich an den Lieferzeiten zeigt. Inzwischen ist die Computerbrille innerhalb von drei bis fünf Tagen zu haben.
Internationale Verfügbarkeit steht bevor
Der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo antizipiert in seinen aktuellen Einschätzungen, dass Apple vor der WWDC 2024 den Marktstart des Geräts in anderen Ländern forcieren wird. Als vielversprechende Kandidaten für eine frühe Einführung zählen Länder wie China, Großbritannien, Kanada und verschiedene europäische Staaten. Frühere Einblicke hatten bereits die laufende Vorbereitung der Markteinführung auch in Frankreich und Deutschland thematisiert.
Umsetzung der Lokalisierung und rechtliche Rahmenbedingungen
Nach Kuos Ansicht sind es weniger Produktionsengpässe, die einer internationalen Markteinführung im Weg stehen, als vielmehr Anforderungen im Bereich der Lokalisierung für unterschiedliche Sprachen und das Einhalten regionaler gesetzlicher Bestimmungen. Diese Herausforderungen sind bei der Vision Pro komplexer als bei anderen Apple-Produkten, insbesondere aufgrund der Notwendigkeit, den Vertrieb der Brillen mit Sehstärkenanpassung entsprechend der nationalen Regelungen zu organisieren.