PayPal steht vor einer umfassenden Kündigungswelle, bei der etwa 10% seiner Belegschaft das Unternehmen verlassen müssen. Ziel der Maßnahme ist es, die Rentabilität zu steigern und eine robustere Position im harten Wettbewerbsumfeld zu erreichen. Diese ist nicht die erste Welle an Massenentlassungen. Genau vor einem Jahr hatte das Unternehmen letztmalig viele Kündigungen verschickt.
Berichten zufolge plant der bekannte Online-Zahlungsanbieter den Abbau von etwa 2.500 Arbeitsplätzen, wie aus einer Mitteilung von CEO Alex Chriss hervorgeht. Demnach werden etwa 9% der Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen sein, wobei die Benachrichtigungen der betroffenen Mitarbeiter bis spätestens zum Ende der Woche erfolgen sollen.
Wachstumsbeschleunigung und Rentabilitätssteigerung
Im Zuge dieser Restrukturierungen beabsichtigt PayPal, sein Wachstum zu beschleunigen und profitabler zu arbeiten. Diese Schritte sind laut Aussage von Chriss durch den gestiegenen Wettbewerb unabdingbar geworden. Hinzu kommt, dass bedeutende Analysten dem Unternehmen in der jüngsten Vergangenheit ihre Unterstützung entzogen haben. Schwächer werdende Umsatz- und Gewinnergebnisse ließen die Aktie von PayPal im vergangenen Jahr um nahezu 20% fallen.
Zuletzt wurde das Unternehmen sowohl intern als auch von externen Beobachtern als zu schwerfällig und kompliziert kritisiert. Am Ende des Jahres 2022 beschäftigte PayPal noch ungefähr 30.000 Mitarbeiter. Wie wir damals berichtet hatten, hatte Paypal genau vor einem Jahr bereits einmal eine große Kündigungswelle rollen lassen.