Mark Zuckerberg, der CEO und Gründer von Meta, hat neulich seine Einschätzungen zur neuen Vision Pro von Apple preisgegeben. In einem Instagram-Live hob er verschiedene Vorzüge der Meta Quest Pro hervor, dem hauseigenen Virtual-Reality-Headset, das als Portal in die Welt des Metaversums dient.
Apples Gerät ist viel teurer als die Meta-Brille
Zuckerberg griff die Preisgestaltung der Vision Pro auf, die VR-Brille von Apple ist siebenmal so teuer wie die Meta Quest Pro – ein Aspekt, der unter den Kunden bereits für Stirnrunzeln sorgte. Weiterhin sprach er über das Gewicht des Headsets, einer Dimension, in der einige Nutzer der Apple-Version möglicherweise ein unangenehmes Tragegefühl verspüren.
Das eigene Produkt, die Meta Quest Pro, habe einen Gewichtsvorteil von 120 Gramm gegenüber der Apple-Variante und gewähre dadurch einen höheren Tragekomfort, eine Feststellung, die auch von verschiedenen Testern beider Geräte bestätigt worden ist. Auch in unseren Tests fiel das Gewicht des Apple-Headsets bereits nach weniger als einer Stunde unangenehm auf, hier lest ihr unsere Eindrücke zur Vision Pro.
Breiteres Angebot und einfache Handhabung
Zur weiteren Abgrenzung weist Zuckerberg auf einige Funktionalitäten hin, die weniger klar zu bewerten sind. Er spricht von gleichwertigem Video-Passthrough bei beiden Geräten und betont, dass Handtracking, Helligkeit und das Sichtfeld der Meta Quest Pro Apple’s Vision Pro übertreffen würden. Weiterhin, so merkt er an, sei bei der Meta-Brille das Hantieren mit Kabeln aufgrund des fehlenden externen Akkus nicht notwendig – ein klarer Seitenhieb auf die Vision Pro. Die Meta Quest Pro könne zudem mit einem breiteren Sichtfeld und helleren Displays punkten, die Brille kommt indes mit 2K-Panels, wogegen die Vision Pro über zwei 4K-Mikro-LED-Displays verfügt.
Zugang zu umfangreichem Content-Angebot
Überdies verwies Zuckerberg auf das umfangreiche Angebot an immersiven Inhalten, das Nutzer der Meta Quest Pro genießen können. Er räumt jedoch ein, dass sich dieser Vorteil mit der Zeit relativieren könnte.
Die Meta Quest Pro ist im Oktober auf den Markt gekommen und wird vom Snapdragon XR2-Chip von Qualcomm angetrieben sowie durch acht GB Arbeitsspeicher unterstützt. Ihre beiden 2K-Displays nutzen LCD-Technologie für die Bilddarstellung.