Trotz des allgemeinen Rückgangs der Smartphone-Verkaufszahlen in den USA beweist das iPhone eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Über die letzten Jahre hinweg ist ein anhaltender Absatzrückgang zu beobachten, doch Apple scheint von diesem Trend nicht so stark beeinträchtigt zu sein.
Rückläufiger US-Smartphonemarkt und Apples Stellung
Analysen von Counterpoint Research deuten darauf hin, dass in den ersten Monaten des Jahres 10% weniger Smartphones über die Ladentheke gingen als noch im Vorjahreszeitraum. Seit dem Höhepunkt im Jahr 2017 fiel der Absatz um etwa 45%. Dennoch bewältigt Apple diese Absatzschwäche besser als andere Anbieter. Trotz eines generell negativen Absatztrends zeigt sich das iPhone relativ robust, mit einem Marktanteilswachstum auf annähernd 60% in den Vereinigten Staaten.
Ursachen für Apples geringeren Verluste
Die Gründe hierfür scheinen in einem längerfristigen Trend zu liegen: Während Budget- und Mittelklasse-Smartphones besonders von sinkenden Verkaufszahlen betroffen sind, bleibt die Nachfrage nach höherpreisigen Modellen, die als Ultra-Premium klassifiziert werden, stabil oder erlebt sogar Zuwächse.
Herausforderungen im Luxussegment
Allerdings weist die Branche trotz einer relativ hohen Nachfrage nach Luxusgeräten eine rückläufige Ertragslage im smartphone-bezogenen Segment auf. Dies zeigt, dass hohe Preispunkte alleine die Herausforderungen des Marktes nicht vollständig auffangen können. Noch immer herrscht in weiten Teilen der Bevölkerung westlicher Volkswirtschaften eine eher gedämpfte Konsumstimmung vor, die auf die Folgen der lange hohen Inflation und einer vielerorts herrschenden Rezession zurückzuführen ist. Wann sich diese Effekte auf Apples Verkäufe auswirken werden, bleibt abzuwarten.