Apple hat offenbar noch einige Hürden auf dem Weg zur Einführung eines faltbaren iPhones zu überwinden. Laut Aussagen eines Leakers, dessen Prognosen zu Apple-Produkten bisher eine durchwachsene Zuverlässigkeit aufweisen, entsprechen die aktuellen Prototypen von faltbaren Smartphones nicht den strikten internen Kriterien des Technologieunternehmens. Trotz seines umfangreichen Followerstamms bleiben die Behauptungen somit mit Vorsicht zu genießen, sind aber interessant.
Obwohl Apple bereits seit geraumer Zeit an einem faltbaren iPhone arbeitet und ähnliche Entwicklungen für ein faltbares iPad im Raum stehen, scheint es, dass die hohen Standards, die Apple an seine Produkte legt, bislang eine Herausforderung darstellen. Frühere Berichte deuten an, dass Apple gegenwärtig an zwei unterschiedlichen Falt-Designs arbeitet, mit dem Ziel, die Falz in der Mitte des Displays unsichtbar zu gestalten. Insbesondere beim Einsatz eines Apple Pencils sollte diese nicht wahrnehmbar sein – eine anspruchsvolle technische Anforderung.
Der chinesische Leaker berichtet, Apple habe bereits verschiedene Vorkehrungen für die Produktion eines iPhone Fold getroffen und auch schon Kleinserienproduktionen in Auftrag gegeben, die die internen Anforderungstests aber nicht bestanden haben sollen. Die Displayentwicklung solle darum beschleunigt werden, heißt es weiter.
Noch Jahre bis zu einem faltbaren iPhone
Angesichts dieser Komplexität wird vermutet, dass es noch mindestens zwei weitere Jahre in Anspruch nehmen könnte, bis Apple mit einem faltbaren Gerät die eigenen Qualitätsmaßstäbe erfüllt. Zudem spekulieren einige Experten, dass eher ein faltbares iPad als erstes Gerät dieser Art eingeführt werden könnte, da ein faltbares iPhone ein zu hohes Risiko für das Markenimage darstellen könnte, sollte es zu Produktproblemen kommen. Ein faltbares iPad wird als die sicherere Wahl für den Einstieg in den Markt für faltbare Geräte betrachtet.