Das iPhone 16 Pro könnte mit langsameren SSDs kommen. Auch könnten die Speicherbausteine kommender Modelle weniger langlebig sein, der Grund: Apples Sparstrategie im Einkauf setzt auf eine andere Speicherzellenvariante.
Potenziell eher schlechte Aussichten für das iPhone 16 Pro und womöglich folgende Modelle: Die internen Speicher kommen womöglich in Zukunft auf langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten, das erwartet die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes in einer aktuellen Einschätzung.
Es wird erwartet, dass Apple auch im iPhone zukünftig auf sogenannte QLC-Speicherbausteine setzt, diese Quad-Level Cell-Bausteine haben für Apple einen Vorteil, für den Kunden jedoch Nachteile.
Günstiger, aber langsamer Speicher
Bislang nutzt Apple überwiegend Triple-Level Cell-SSDs in seinen Produkten, vor allem den Pro-Modellen. Die sind teurer, aber lesend und schreibend auch schneller. Mit den QLC-Modulen kann Apple im Einkauf sparen.
Sie ermöglichen zudem eine größere Speicherdichte auf dem selben Raum. Doch sie haben nicht nur den Nachteil geringerer Lese- und Schreibraten, QLC-NAND-Speicher ist potenziell auch weniger langlebig.
Apple kann versuchen, diesen Effekten durch diverse Optimierungen entgegenzuwirken, es wird aber abzuwarten sein, wie effektiv das ist. Gerade bei geschwindigkeitskritischen Anwendungen wie der Aufnahme von 4K-Videos mit hoher Framerate oder der Bildbearbeitung ist eine schnelle SSD wichtig. Auch muss sich zeigen, ob die Lebenserwartung der in Zukunft verwendeten Speicherbausteine tatsächlich deutlich nachlässt.
Die QLC-Bausteine werden wohl nur in den iPhones mit einem oder in Zukunft optional vielleicht zwei TB Speicher zum Einsatz kommen.