Apple scheint seine Erwartungen bezüglich der Verkaufszahlen für das kommende iPad Pro zu dämpfen, was sich in einer Reduzierung der Bestellmengen für die neuartigen OLED-Displays manifestiert. Diese Strategie könnte ein Hinweis darauf sein, dass man bei Apple von einer verhaltenen Nachfrage ausgeht, möglicherweise aufgrund des hohen Preispunktes, den das neue iPad Pro voraussichtlich haben wird.
Reduzierte Auftragsmengen für OLED-Panels
Berichten zufolge hat Apple seine Bestellungen für OLED-Panels um 20-30% gegenüber den ursprünglichen Schätzungen reduziert. Ursprünglich war die Rede von zehn Millionen Einheiten, die von den Zulieferern Samsung und LG Display geliefert werden sollten. Es scheint jedoch, dass nun die Bestellungen bei LG Display halbiert wurden, während die Aufträge an Samsung Display unverändert blieben, wie aus Kreisen von Zulieferern verlautbart wurde.
Schwächere Nachfrage beim größeren iPad Pro-Modell erwartet
Diese Anpassung der Bestellzahlen lässt darauf schließen, dass insbesondere beim größeren 12,9-Zoll-Modell des iPad Pro von einer geringeren Käuferresonanz ausgegangen wird. Interessanterweise versorgt Samsung Display nur das kleinere Modell mit Panels, was die Vermutung unterstützt, dass das teurere 12,9-Zoll iPad Pro weniger Nachfrage erfahren könnte.
Darüber hinaus plant Apple, in diesem Jahr neben dem iPad Pro auch ein aktualisiertes iPad Air zu präsentieren.
Das iPad Air wird es in Zukunft wohl auch in einer 12,9 Zoll-Version geben, ebenso groß wie das iPad Pro. Wann die neuen Modelle vorgestellt werden, ist allerdings noch nicht klar. Mit einem neuen Einsteiger-iPad und dem iPad Air können wir wohl schon in wenigen Monaten rechnen.