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Aus für die 30%: iOS-Entwicklergebühren in der EU sinken drastisch, Dritt-Stores abgabenfrei

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Aus für die 30%: iOS-Entwicklergebühren in der EU sinken drastisch, Dritt-Stores abgabenfrei
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Für iOS-Entwickler in Europa bricht eine neue Ära an, denn mit der Möglichkeit, ihre Anwendungen außerhalb des traditionellen Apples App Store zu vertreiben, eröffnen sich ihnen neue Vertriebswege. Dies könnte für developer und Kunden eine erfreuliche Entwicklung einläuten, denn die Zeiten der 30%-Provision auf alle App-Käufe und In-App-Abos sind vorbei.

Entwickler stehen vor einer bedeutenden Neuerung: In Europa wird es ihnen ermöglicht, ihre iPhone- und iPad-Apps unabhängig vom App Store anzubieten. Details zum Konzept Apples multipler App Stores haben wir hier bereits erläutert, wobei sich eine Veränderung als besonders relevant für Entwickler – und mittelbar für Kunden – herausstellt.

Freiheit von Apples Provisionsmodell in Drittanbieter-App-Stores

Wichtig ist, dass Apple für Verkäufe, die in den alternativen App-Stores getätigt werden, keine Provisionen verlangen wird. Dies steht im Kontrast zu Apples bisheriger Praxis in den USA, wo das Unternehmen weiterhin an Provisionsgebühren festhält, die durch externe Links generiert werden, Apfellike.com berichtete.

Jedoch hat Apple offensichtlich eingesehen, dass diese Methode in der EU sofort neuen regulatorischen Widerstand provozieren würde.

Reduzierte Entwicklergebühren im App Store

Weiterhin führt Apple Veränderungen bei den Gebührenstrukturen durch: Entwickler haben die Möglichkeit, auf eine überarbeitete Version der allgemeinen Geschäftsbedingungen umzusteigen. Diese beinhaltet nicht nur die Einreichung von Apps in alternativen App-Stores, sondern auch eine Reduzierung der Gebühren für Verkäufe im Apple App Store – von 30% auf 17% für große Entwickler  und Anbieter  und von 15% auf 10% für kleinere Entwickler.

Zudem wird eine neue Art der Gebühr eingeführt: eine Installationspauschale von 50 Cent pro App-Installation, die allerdings erst nach einer Million Installationen erhoben wird, wobei die erste Million Installationen kostenfrei bleibt.

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