Apple Music plant, Künstlern eine höhere Vergütung auszuschütten, wenn sie ihre Musikstücke in 3D Audio, einer Soundtechnologie ähnlich Dolby Atmos, anbieten. Dieser finanzielle Anreiz zielt darauf ab, Musiker zu ermutigen, die zusätzlichen Anstrengungen auf sich zu nehmen, ihre Lieder in dem technisch anspruchsvolleren Format bereitzustellen.
Obwohl Musikstreaming in der Welt der Musiker und Songwriter nicht für üppige Einnahmen bekannt ist und Künstler große Streamingzahlen erreichen müssen, um nennenswerte Einkünfte zu erzielen, steht Apple dennoch dafür, vergleichsweise faire Zahlungen zu leisten. Nun könnten Musiker schon bald von einer verbesserten Bezahlung profitieren, wenn sie bereit sind, ein wenig zusätzliche Arbeit zu investieren.
Bis zu 10 Prozent höhere Lizenzgebühren für 3D-Audio-Tracks
Laut eines Branchenberichts, der Apples neueste Vorhaben erläutert, könnten Künstler für Titel in 3D Audioform bis zu zehn Prozent mehr an Lizenzgebühren erhalten. Interessant dabei ist, dass die Abonnenten die Stücke nicht zwingend in 3D Audio hören müssen; es reicht aus, wenn die Künstler ihre Musik in diesem Format anbieten.
Diese Strategie soll nicht nur als Anreiz dienen, mehr 3D Audioinhalte zu produzieren, sondern auch den erhöhten Produktionsaufwand der Künstler honorieren.
Noch steht nicht fest, inwieweit die Künstlergemeinschaft diese Chance wahrnehmen wird. Seit die Möglichkeit, Musik in 3D Audio auf Apple Music zu genießen, im Jahr 2021 eingeführt wurde, hat sich lediglich ein Bruchteil des Gesamtkatalogs an diesen Standard angepasst. Die Zeit wird zeigen, ob das Angebot von Apple ausreicht, um eine signifikante Anzahl an Musikern zu überzeugen, diesen Schritt zu gehen.