Gemäß jüngsten Berichten werden Apple und Goldman Sachs ihre Zusammenarbeit beenden. Dies hat insbesondere Auswirkungen auf die Apple Card, könnte aber auch andere Finanzprodukte von Apple beeinflussen. Die Frage, ob ein anderer Dienstleister die Apple Card übernehmen wird, bleibt offen.
Nach Angaben des Wall Street Journal haben sich Apple und Goldman Sachs darauf geeinigt, ihre Partnerschaft innerhalb der nächsten 12 bis 15 Monate zu beenden. Goldman Sachs ist derzeit der Herausgeber der Apple Card und verwaltet auch die Konten der Apple-Tagesgeldsparer, die aufgrund der attraktiven Verzinsung sehr beliebt sind.
Goldman Sachs hat Berichten zufolge nie wirklich von der Partnerschaft profitiert. Apple hat der Bank strenge Bedingungen auferlegt: Goldman Sachs verdient nur an Kreditzinsen bei der Apple Card. Übliche Transaktionsgebühren oder Auslandsnutzungsgebühren wie bei anderen Kreditkarten erhält die Bank nicht.
Zukunft der Apple Card ungewiss
Goldman Sachs hätte die Apple Card gerne so bald wie möglich abgeschafft, möglicherweise an Amex, aber aufgrund einer Vertragsvereinbarung muss die Karte bis 2026 als Mastercard ausgegeben werden.
Die Zukunft der Apple Card ist ungewiss. Es wird gemunkelt, dass Synchrony Financial als möglicher Übernehmer der Apple Card in Betracht gezogen wird. Doch es bleibt die Frage, ob Apples strenge Bedingungen potenzielle Partner eher abschrecken könnten.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Apple Card eingestellt wird. Ob dies auch bei den Apple-Sparkonten der Fall sein wird, ist noch unklar. Diese könnten jedoch leichter an einen neuen Partner übertragen werden.