In der Auseinandersetzung mit Spotify könnte Apple bald einer verschärften Regulierung in der EU gegenüberstehen. Berichten zufolge erwägt die europäische Wettbewerbsbehörde Maßnahmen, die Apple dazu verpflichten könnten, Zahlungen außerhalb des eigenen App Store-Systems in Apps zu ermöglichen.
Laut jüngsten Informationen von Bloomberg bereitet sich die EU-Kommission anscheinend darauf vor, die wettbewerbsrechtlichen Bestimmungen für Apple zu intensivieren.
Spotify sieht Benachteiligung durch Apple
Spotify hat sich schon seit geraumer Zeit beschwert, im Wettbewerb mit Apple Music benachteiligt zu sein, insbesondere weil der Zugang zu alternativen Zahlungsmethoden innerhalb der Spotify-App blockiert wird.
Während die genauen Details der potenziellen neuen Vorschriften noch nicht feststehen, könnten diese neuen Regelungen es Spotify und anderen Anbietern erlauben, ihren Nutzern alternative Zahlungswege zu offerieren, ohne die 30% Provision an iTunes abführen zu müssen – eine Praxis, die ihre Verkaufsmargen einschränken oder die Kosten auf die Kunden umlegen könnte.
Die EU-Regulierungsbehörden scheinen bestrebt zu sein, diese Einschränkungen zu beenden, wobei sogar die Möglichkeit hoher Bußgelder diskutiert wird. Obwohl die genaue Ausgestaltung der Regeln noch unklar ist, steht eine endgültige Entscheidung und die Implementierung der neuen Bestimmungen für das Jahr 2024 im Raum.