In der Weiterentwicklung der Apple Watch Ultra scheinen größere Fortschritte etwas auf sich warten zu lassen. Nach der jüngsten Aktualisierung, die hauptsächlich auf einen neuen Chip beschränkt blieb, könnten signifikante Neuerungen für einige Zeit ausbleiben. Ein bedeutsames Upgrade wird allerdings für das Jahr 2026 erwartet.
Zukünftige Modelle und Display-Technologie
Nach jüngsten Informationen aus der Branche sind keine dramatischen Änderungen bis zum Jahr 2026 vorgesehen, zu diesem Zeitpunkt soll aber eine Apple Watch Ultra mit einem vergrößerten Display und neuer Bildschirmtechnologie auf den Markt kommen. Ein taiwanesischer Marktanalyst prognostiziert, dass dieses künftige Modell ein 2,12 Zoll großes Display integrieren wird — eine um 10% größere Bildschirmfläche verglichen mit dem aktuellen 1,93 Zoll.
Der Wechsel zu Mikro-LED
Die Marktforscher spekulieren, dass Apple plant, für die neue Version der Ultra-Uhr ein kostspieligeres Mikro-LED-Display, das eventuell das Zwei- bis Dreifache des derzeit verwendeten OLED-Panels kosten könnte – somit um die 120 US-Dollar pro Einheit. Die Zulieferung dieser neuen Displayart könnte von LG Display und ams OSRAM stammen.
Vorteile der Mikro-LED-Technologie
Mikro-LEDs bieten einige deutliche Vorzüge, wie eine verbesserte Helligkeit, weitreichende Betrachtungswinkel, gesteigerten Dynamikumfang und präzisere Farbwiedergabe und das bei einem reduzierten Energieverbrauch. Jedoch stellt die Herstellung dieser hochentwickelten Bildschirme, vor allem in kleineren Dimensionen, eine komplexe technologische Herausforderung dar, die ihre Zeit beansprucht.
Eigenentwicklungen von Apple
Berichten zufolge arbeitet Apple möglicherweise auch an einem eigenständig entwickelten Display, wobei Details zu diesen Entwicklungen und dem Stand der Dinge im Augenblick noch nicht bekannt sind.
Es ist allerdings seit Jahren Apples Prinzip, möglichst viele Komponenten und Schlüsseltechnologien in weiten Teilen selbst zu entwickeln. Hierbei kommt es aber auch immer wieder zu Rückschlägen, wie etwa beim eigenen 5G-Modem.