Es scheint, als ob Apple keinen großen Druck verspürt, ein MacBook mit OLED-Display auf den Markt zu bringen. Berichten zufolge sollen zunächst iPads mit OLED-Technologie vorgestellt werden, während ein MacBook mit dieser Bildschirmtechnik noch auf sich warten lässt.
Während OLEDs bei iPhones und anderen Smartphones seit langem Standard sind, hinkt die Implementierung dieser Displaytechnologie bei anderen Geräten weit hinterher. Laut Jeff Pu von Haitong Intl Tech Research sollen iPads ab dem nächsten Jahr erstmals mit OLEDs erhältlich sein, der Analyst bekräftigt damit eine Einschätzung, die in den letzten Monaten schon häufig geteilt worden war. Insbesondere das iPad Pro mit 11 und 12,9 Zoll wird voraussichtlich mit einem OLED-Panel ausgestattet sein. Doch wie sieht es mit dem Mac aus?
Ein OLED-MacBook ist noch Jahre entfernt
Laut dem Analysten ist ein MacBook mit OLED-Display wohl noch einige Jahre entfernt. Er prognostiziert, dass Apple frühestens 2026 ein solches Modell auf den Markt bringen wird. In Bezug auf das iPad geht der Analyst davon aus, dass Apple im ersten Jahr rund zehn Millionen Einheiten der neuen Modelle mit OLED-Bildschirm verkaufen wird und in den folgenden Jahren möglicherweise weitere Modelle auf OLED umstellen wird.
OLED-Displays sind bekannt für ihr hervorragendes Kontrastverhältnis und können dünner und flexibler als Mini-LEDs gestaltet werden. Allerdings sind sie anfälliger für das Einbrennen von Inhalten. Der genaue Grund für Apples scheinbare Zurückhaltung bei der Einführung von OLEDs auf iPad und Mac ist nicht bekannt.