Apple plant anscheinend, in Zukunft eigene Akkus für seine Geräte zu entwickeln. Berichten zufolge wird seit Jahren an einem einzigartigen Batteriedesign gearbeitet, das sich in vielen Aspekten stark von herkömmlichen Akkus unterscheidet. Es wird vermutet, dass diese innovativen Apple-Akkus bereits in zwei Jahren auf den Markt kommen könnten.
In den letzten Jahren hat Apple mit seinen selbst entwickelten Komponenten, wie den A- und M-Serien-Chips, bemerkenswerte Erfolge erzielt. Und dieses Konzept möchte das Unternehmen auch außerhalb von CPU und GPU fortsetzen. Laut Berichten aus Südkorea strebt Apple an, seine eigenen Batterien zu entwickeln, wofür es aktiv Patente sammelt und Forschungsarbeiten betreibt. Seit 2018 soll ein proprietäres Zellendesign in Entwicklung sein, das sich deutlich von herkömmlichen Akkus in Mobilgeräten unterscheidet.
Innovative Materialmischung für mehr Leistung
Die Apple-Zelle soll einen modifizierten Kathodenaufbau und andere Materialmischungen aufweisen, um Leistung, Energiedichte und Langlebigkeit signifikant zu erhöhen. Typische Batteriematerialien wie Nickel, Kobalt, Mangan und Aluminium sollen in einer neuen Mischung verwendet und weitere Materialien eingefügt werden, die derzeit in handelsüblichen Batterien kaum zu finden sind. Viele industrielle Forschungsprojekte verfolgen diesen Ansatz, um Akkus mit höherer Energiedichte und verbesserten Ladeeigenschaften zu entwickeln.
Darüber hinaus sollen Kohlenstoff-Nanoröhren zur Erhöhung der Leitfähigkeit und mehr Silizium verwendet werden, während Graphit aus den Zellen entfernt wird. Diese Initiativen sollen von der Vision Pro angestoßen worden sein, deren Akku in der ersten Version nur zwei Stunden hält – und Apple dürfte bewusst sein, dass dies für einen kommerziellen Erfolg auf breiter Front unzureichend ist.
Die neuen Batterien könnten 2025 auf den Markt kommen. Es wird gemunkelt, dass sie parallel zum Apple Car entwickelt wurden – man kann nur hoffen, dass sie ein greifbares Produkt sind.