Die ersten Bewertungen des neuen 24-Zoll iMacs sind da, nachdem Apple scheinbar die Entwicklung eines neuen größeren iMacs abgesagt hat. Die Kritiken sind gemischt: Während der Chip gelobt wird, hat das Zubehör weniger überzeugt.
Die Neuauflage des 24-Zoll iMacs beeindruckt durch einen neuen Chip, bleibt aber im Großen und Ganzen vollständig identisch mit dem Modell, das Apple seit zwei Jahren auf den Markt bringt. Diese Meinung vertreten viele Kritiker in ihren Berichten.
Festhalten an Lightning sorgt für Unverständnis
Einigkeit herrscht unter den Testern darin, dass das Lightning-Zubehör, darunter das Magic Keyboard, das Magic Trackpad und die Magic Mouse, enttäuschend sind. Beispielsweise kritisiert Matt Hanson, dass das Zubehör immer noch mit einem Lightning-Anschluss ausgestattet ist. Der Port ist nach wie vor ungünstig platziert, und die Nutzer werden weiterhin gezwungen, mit Lightning-Kabeln aufzuladen, die jedoch allmählich aus Apples Sortiment verschwinden.
Brian Heater von TechCrunch sieht das etwas gelassener, fordert jedoch auch einen Wechsel zu USB-C im Zubehörprogramm.
Der M3-Chip kann überzeugen
Wie erwartet wird der neue M3-Chip positiv bewertet. Er ist bis zu 40% schneller als sein Vorgänger M1 und da Apple beim iMac den M2 übersprungen hat, ist das Upgrade deutlich spürbar. Luke Larsen meint, dass der neue Chip merklich schneller ist. Beispielsweise ist das Videocodieren eines H.265-Clips mit Handbrake etwa 27% schneller, was im täglichen Gebrauch bemerkbar ist.
Brandon Hill bemängelt jedoch den Einstiegskonfiguration mit acht GB RAM und vergleicht den hohen Preis für das erste RAM-Upgrade auf 16 GB kritisch. Außerdem kosten Gigabit-LAN und zusätzliche Thunderbolt-Ports jeweils extra. Wer ein gut ausgestattetes System will, muss mindestens 1.499 Dollar hinblättern, was deutlich über dem vermeintlich günstigen Einsteigerpreis liegt.