Apple hat Kunden versichert, seine Preise trotz höherer Umweltstandards nicht zu erhöhen. Angesichts größerer Kritik an Apples Preisstrategie und gleichzeitiger Betonung der steigenden Kosten zur Erreichung der Umweltziele von Apple, schien eine Erklärung in diesem Sinne von dem Unternehmen angebracht, auch zur Beruhigung von Investoren.
Apple betont in jeder seiner Präsentationen die Bedeutung einer klimaneutralen Wirtschaft und hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 seinen gesamten Betrieb CO2-neutral zu gestalten. Es wäre nicht abwegig zu vermuten, dass dies auch zu weiteren Preiserhöhungen führen könnte. Dennoch glaubt das Unternehmen, dass die Kunden, die bereits mit Inflation, Rezession und steigenden Zinssätzen zu kämpfen haben, möglicherweise keine weiteren Preiserhöhungen aufgrund von Klimazielen akzeptieren würden.
Klimaschutz bei Apple soll Preise nicht treiben
Aus diesem Grund hat Lisa Jackson, die bei Apple für Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele verantwortlich ist, klargestellt, dass Apple seine Preise nicht erhöhen wird, um die Kosten der verschiedenen anspruchsvollen Klimainitiativen auszugleichen. Sie erklärte auf der Reuters Next-Konferenz, dass Tim Cook festgelegt hat, dass steigende Preise nicht mit einer umweltbewussten Geschäftsstrategie in Verbindung gebracht werden dürfen. Sie fügte hinzu, dass Apple ein positives Beispiel sowohl in Bezug auf die umweltfreundliche Produktion als auch auf die Rückgewinnung wertvoller Materialien wie seltene Erden sein könne. Apple möchte bis zum Jahr 2030 komplett klimaneutral sein, auch die Zulieferer werden zunehmend gedrängt, ihren CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren.