Die Produktionskosten für Apples neuestes iPhone 15 haben neue Höchststände erreicht und dies könnte dazu führen, dass Apple diese erhöhten Kosten künftig auf die Kunden umlegt. Analysten rechnen damit, dass Apple die stetig steigenden Kosten nicht mehr lange aus eigener Tasche zahlt, mittelfristig wird der Kunde die Mehrkosten wohl tragen müssen.
Obwohl viele Vorhersagen über die Funktionen des iPhone 15 Pro sich als zutreffend erwiesen haben, blieben die von Analysten prognostizierten Preissteigerungen bislang aus. Dies könnte sich jedoch ändern, da Apples iPhone-Produktionskosten gestiegen sind.
iPhone 15-Fertigung ist so teuer wie noch nie
Obwohl Apple immer noch einen beträchtlichen Gewinn aus dem iPhone-Verkauf erzielt, hat die Marge in den letzten Jahren stetig abgenommen. Bei der aktuellen iPhone 15-Reihe werden die Produktionskosten pro iPhone 15 Pro Max auf etwa 558 Dollar geschätzt, was einer Steigerung von 12% gegenüber dem Vorjahresmodell entspricht.
Besonders die Kosten für die Kamera sind stark gestiegen. Das Teleobjektiv mit fünffachem Zoom ist im iPhone 15 Pro Max etwa 380% teurer als im Vorgängermodell und kostet etwa 32 Dollar. Auch der Titanrahmen zu Kosten um die 50 Dollar und der A17-Chip tragen zur Kostensteigerung bei, beide Komponenten wurden deutlich zweistellig teurer. Auch das Standard-iPhone 15 und das kleinere Pro-Modell sind in der Herstellung teurer geworden, wie japanische Wirtschaftsmedien berichten.
Laut der japanischen Denkfabrik Fomalhaut Techno Solutions ist es unwahrscheinlich, dass Apple diese Kostensteigerungen weiterhin auf seine Gewinnspanne anrechnet. Stattdessen könnten die erhöhten Produktionskosten zumindest teilweise auf die Kunden umgelegt werden.