Obwohl Apples Vision Pro bisher noch nicht auf dem Markt erhältlich ist, haben Entwickler bereits die Möglichkeit, sich mit dem neuen Gadget vertraut zu machen. Es gab jedoch Berichte, dass das Interesse der Entwickler an dem neuen Produkt gering sei. Apple sieht das jedoch ganz anders.
Die Vermarktung von Vision Pro wird erst Anfang nächsten Jahres beginnen und zunächst nur in den USA. Es ist noch unklar, wann die Computerbrille im Rest der Welt eingeführt wird. Dennoch können Entwickler bereits jetzt auf zwei Arten mit der Brille arbeiten: über das Vision Pro-SDK, das heruntergeladen werden kann und zur Entwicklung von visionOS-Apps genutzt wird und mit Hilfe der Entwickler-Kits, die die echte Brille enthalten, jedoch nicht so einfach erhältlich sind.
Steve Sinclair, Senior Director of Product Marketing für die Vision Pro, äußerte sich in einem Interview zum Thema Vision Pro-Entwicklung und teilte mit, dass die Downloads des Vision Pro-SDKs Apples Erwartungen deutlich übertroffen haben. Damit widerspricht er Berichten, die Zweifel am Interesse an der Brille aufkommen ließen.
Wie gefragt ist die Brille bei den Developern?
Mark Gurman behauptete zum Beispiel, dass die Apple-Entwicklerlabore nicht gerade von Entwicklern überlaufen seien und ziemlich leer seien. Dort können Entwickler nach vorheriger Anmeldung mit der Brille arbeiten und sich direkt mit Apple-Ingenieuren austauschen. Unsere Informationen aus Entwicklerkreisen deuten auch darauf hin, dass der Andrang auf die Testgeräte aktuell noch ausbleibt.
Der Startpreis der Vision Pro in den USA liegt bei 3.500 Dollar, der Preis in Deutschland und weiteren europäischen Märkten wird fraglos deutlich höher liegen.