Das iPhone 12 sorgt in Frankreich für Probleme, da die Aufsichtsbehörden eine potenziell zu hohe Strahlendosis festgestellt haben. Es besteht die Möglichkeit eines Rückrufs, obwohl Apple beteuert, alle internationalen und französischen Standards eingehalten zu haben.
Die Bedenken gegen das iPhone 12 kamen zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt – genau an dem Tag, an dem Apple das Gerät aus dem Verkauf nimmt. Es wird berichtet, dass auch Verbraucherschützer in anderen europäischen Ländern ähnliche Bedenken geäußert haben.
Die Aufsichtsbehörde fordert von Apple, das Problem mit einem Software-Update zu beheben, wie Agenturen berichtet hatten. Andernfalls werden sie einen Rückruf der Geräte in Betracht ziehen.
Seltsamer Zeitpunkt für Bedenken
Es überrascht, dass diese Bedenken erst jetzt auftauchen, da das iPhone 12 bereits seit drei Jahren auf dem Markt ist und in dieser Zeit unzählige Nutzer potenziell gefährdet haben könnte, sollten die Bedenken zutreffend sein.
Die Forderung nach Nachbesserung wirkt taktisch unklug, da entweder ein offensichtliches Manöver gegen Apple dahintersteckt oder eine weitreichende Kontrollversäumnis der Überwachungsinstanzen vorliegt. Apple betont, dass sie alle internationalen Standards erfüllt haben, was von mehreren unabhängigen Stellen bestätigt wurde.
Was ein Software-Update bewirken wird, das von Apple verlangt wird, muss sich noch zeigen. Es bleibt zu hoffen, dass die Nutzung im Alltag nicht negativ beeinfluss wird.