Apples FineWoven-Hüllen sollen klimaschonend und nachhaltig sein, bei Kunden sorgen sie aber vor allem für Empörung. Auch Reviews von Journalisten fallen vernichtend aus. Von Beschädigungen schon bei Auslieferung ist die Rede, außerdem sind die Cases wohl sehr anfällig.

Apples neue FineWoven-Hüllen haben viel Kritik einstecken müssen, sowohl von Kunden als auch von professionellen Kritikern. Das neue Material wurde als minderwertig und billig in seiner Verarbeitung und Anmutung beschrieben. Viele Kunden sind der Meinung, dass die Hüllen den Preis von 60 US-Dollar nicht wert sind. Doch nicht nur das ärgert die Kunden.

Es scheint auch ein Problem mit der Qualität der Hüllen zu geben, da einige Kunden berichten, dass die Hüllen bereits beschädigt bei ihnen ankamen. Alison Johnson von The Verge bezeichnete die Hüllen als „wirklich schlecht“ und kritisierte die gesamte FineWoven-Linie. Als Beispiel führte sie den Kauf der neuen MagSafe-Wallet an, bei dem sie feststellte, dass die Hülle bereits Verschleiß an den Seiten zeigte und Flusen sofort am Stoff haften blieben.

Fingernageltest nicht bestanden

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Hüllen nicht den Fingernageltest bestehen. Nilay Patel, Chefredakteur bei The Verge, fuhr mehrmals mit seinen Fingernägeln über die Hülle und die Spuren waren auch eine Woche später noch deutlich sichtbar.

Bisher hat Apple sich noch nicht zur Qualität der Hüllen geäußert, obwohl sie diese als nachhaltige und umweltschonende Alternative zu Lederhüllen bewerben. Es bleibt abzuwarten, ob und wie Apple auf die Kritik reagieren wird und ob man möglicherweise Maßnahmen ergreift, um die Qualität zu verbessern.

In der Zwischenzeit sollten potenzielle Käufer möglicherweise weitere Kundenbewertungen lesen und die Hüllen sorgfältig prüfen, bevor sie sich für ein Case entscheiden. An Alternativen herrscht überdies bekanntlich auch kein Mangel.

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